Die Goldene Lola für Kaltes Tal

von 23. November 2016

Die Hallenser Filmemacher Johannes Krell und Florian Fischer sind für ihren von Werkleitz unterstützten Dokumentarfilm Kaltes Tal (DE, 2016) mit dem Deutschen Kurzfilmpreis in Gold 2016 ausgezeichnet worden. Mit der Auszeichnung ist eine Prämie von 30.000 Euro verbunden, die für die Herstellung eines neuen Films mit künstlerischem Rang zu verwenden ist. Darüber hinaus geht Kaltes Tal auf Kinotournee durch die deutschen Kinos. Der Film wurde von ROSENPICTURES produziert und im Harz gedreht.

Die Jury des deutschen Kurzfilmpreises begründete Ihre Entscheidung damit, dass sich Kaltes Tal mit dem ambivalenten Verhältnis von Mensch und Natur beschäftige. In ruhigen, meisterhaft fotografierten Einstellungen zeige der Film eine eigenartige von Kalk bedeckte Welt, die zugleich verstörend und schön ist. Es entstünde eine mehrdeutige Metapher auf den Zustand der Welt, die durch die konsequente Reduktion der filmischen Mittel noch verstärkt wird. Kaltes Tal werfe Fragen auf, löse tiefe Assoziationen aus und schaffe nachhaltige Verunsicherung. “Ein dokumentarisches Kunstwerk.”

Johannes Krell und Florian Fischer fanden 2013 in der Professional Media Master Class (PMMC) von Werkleitz zusammen. Kaltes Tal ist das Nachfolgeprojekt ihrer Master Class Produktion STILL LIFE (DE, 2013), der 2014 in Toronto Premiere feierte und ebenfalls mehrfach ausgezeichnet wurde.

Still Life ist auf der Werkleitz PMMC Website online zu sehen: http://pmmc.werkleitz.de/still-life

Werkleitz gratuliert zu diesem herausragenden Erfolg!

Die prämierte Arbeit ist am 29. November ab 18:30 im Studio Halle, Waisenhausring 8, im Rahmen der 7. langen Kurzfilmnacht wage-mutig der Kunststiftung Sachsen-Anhalt zu sehen.

Der Film wurde gefördert von der Mitteldeutschen Medienförderung und der Kunststiftung Sachsen-Anhalt. Unterstützt von der Werkleitz Gesellschaft e.V. Weitere Infos zum Film unter http://kaltes-tal-film.de/