Feininger und die See

von 26. Juni 2009

Am Dienstag, dem 30. Juni, um 19 Uhr lädt die Stiftung Moritzburg in Halle (Saale) zu einem Vortrag anlässlich der Ausstellung „Lyonel Feininger. Zurück in Amerika“ ein. Der Kunsthistoriker und Mitautor des Kataloges zur Ausstellung Andreas Hüneke aus Potsdam spricht zum Thema „Feininger und die See“.

In den 1930er Jahren hatte sich Lyonel Feininger zunehmend intensiver mit der Seefahrt und deren Geschichte auseinandergesetzt. In dieser Phase seines Schaffens finden sich nicht nur zahlreiche Zeichnungen maritimer Thematik, sondern auch deren Übertragung in das Aquarell oder die Ölmalerei. Zahlreiche Werke mit See-Motiven sind in der Ausstellung zu sehen. Darunter das Bild »Schwarze Welle« von 1937 Es ist das erste Gemälde, das nach der Rückkehr Feiningers in die USA entstand und symbolisiert den Übergang von der Alten in die Neue Welt.

Die große Sonderausstellung der Stiftung Moritzburg ist noch bis zum 23. August 2009 geöffnet und präsentiert das bislang in Deutschland noch weitgehend unbekannte Spätwerk des Bauhausmeisters mit etwa 100 Gemälden, Aquarellen und Lithographien aus den Jahren 1937 bis 1956.