Fotoausstellung “Eyes on darkness”

von 4. Januar 2013

Zwischen 1975 und 1979 fielen mindestens 1,7 Millionen Menschen den Roten Khmer zum Opfer, die Kambodscha in einen kommunistischen Staat verwandeln wollten. Mehr als 30 Jahre nach dem
Ende dieser Diktatur wird den noch lebenden Hauptverantwortlichen vor einem Tribunal mit internationaler und kambodschanischer Rechtsprechung der Prozess gemacht. Die Fotoausstellung vermittelt Eindrücke von der Arbeit des Zivilen Friedensdienstes. Sie stellt Menschen in den Mittelpunkt, die kreative Wege gehen, um die Diktatur der Roten Khmer zu
verarbeiten. Großformatige Bilder und vertiefende Texte geben den Opfern ein Gesicht und eine Stimme. Konzipiert und fotografiert wurde „Eyes on Darkness“ von Felix Koltermann und Kerstin Kastenholz.

Der Friedenskreis Halle e.V. und die Heinrich-Böll-Stiftung Sachsen-Anhalt laden alle Hallenser und Hallenserinnen herzlich ein sich die Ausstellung anzuschauen. An dieser Stelle sei auch auf die
Abendveranstaltung am 14.1.2013 um 19 Uhr hingewiesen, in der die Ausstellungsmacherin Kerstin Kastenholz von ihrer Arbeit in Kambodscha, von der Vergangenheitsaufarbeitung der betroffenen
Menschen und der Entstehung der Ausstellung berichten wird.

Die Ausstellung und die Abendveranstaltung wird vom Friedenskreis Halle e.V. in Kooperation mit der Heinrich-Böll-Stiftung Sachsen-Anhalt im Rahmen des Projekts „Engagiert für Frieden und
Entwicklung“ organisiert.