Grafik unterm Hammer

von 22. November 2009

Mittlerweile ist er schon zur Tradition geworden: der Hallesche Grafikmarkt. 1979 gab es im Kulturbund die Idee, Künstlern ein Podium und Kunstinteressierten die Möglichkeit zum Erwerb von Grafik zu bieten. Mit 40 Grafiken fing alles an, schon zum 10. Jubiläum waren es über 100.

Und zum 31. Grafikmarkt, der am Samstag in Künstlerhaus 188 stattfand und mittlerweile von Halleschen Kunstverein mit dem Vorsitzenden Hans-Georg Sehrt als Auktionator veranstaltet wird, standen sogar 330 Kunstwerke im Auktionskatalog. Rund 40 Mitbieter und zahlreiche Zuschauer hatten sich eingefunden. 250 Exponate wechselten dabei ihre Besitzer. Während einige Arbeiten zum Aufrufpreis verkauft wurden, gab es für die meisten mehrere Interessenten unter der 40 Bietern. Die höchste Steigerungsrate hatten wohl drei Epper-Drucke, die für 6 Euro aufgerufen wurden und für die eine Bieterin mit der Nummer 23 den Zuschlag bekam: bei 44 Euro. Vier Lithografien von Uwe Pfeifer kamen zum zwei- bis dreifachen Aufrufpreis unter den Hammer. Die höchste Summe erzielte mit 270 Euro ein Blatt von Albert Ebert, das mit 95 Euro ins Rennen ging.