Halles neues Musikmuseum öffnet

von 1. Juni 2010

Pünktlich zu den Händelfestspielen öffnet am Donnerstag in Halle ein neues Museum seine Pforten. In der ersten Etage des der HWG gehörenden Friedemann-Bach-Hauses beschäftigt sich eine neue Dauerausstellung auf 120 Quadratmetern mit sieben der größten halleschen Komponisten. Samuel Scheidt, Georg Friedrich Händel, Johann Friedrich Reichardt, Carl Loewe und Robert Franz ist in der von Grafiker Joachim Dimanski gestalteten Ausstellung Platz gewidmet.

Im Mittelpunkt aber stehen aber der Namensgeber des Hauses Wilhelm Friedemann Bach und dessen Vater Johann Sebastian sowie dessen Vater. Im Salon Franz sind ein Klavier, ein Schrank, Bilder und das Sofas Bachs zu sehen. In diesem Rahmen seien laut Händelhaus-Chef Clemens Birnbaum, in dessen Verantwortung das Museum liegt, auch kleinere Kammerkonzerte und Vorträge vorgesehen.

Seit Februar waren 13 Firmen daran beteiligt, die Ausstellungsetage herzurichten. 250.000 Euro wurden investiert. Doch die Arbeiten sind noch nicht beendet. Nach den Händelfestspielen wird die Schau noch einmal geschlossen und der Rest des Hauses saniert. Laut HWG werden die Arbeiten insgesamt knapp eine Million Euro kosten. Im Erdgeschoss ist Gastronomie vorgesehen, im Dachgeschoss sollen Büros entstehen.

Geöffnet ist vom 3. bis 13. Juni täglich von 10 bis 18 Uhr, anschließend ab Herbst immer Freitag und Samstag.

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