Halles schönste Orgeln erklangen

von 10. Juni 2011

Ein Jubiläum galt es am Freitagabend zu feiern. Denn bereits zum zehnten Mal fand während der Händelfestspiele die Orgelnacht statt. Hunderte Hallenser strömten zu den Konzerten an der Königin der Instrumente.

Auftakt war in der Glashalle des Händelhauses. Die Orgel ist von dort kaum zu sehen. Doch bei einem solchen Konzert kommt es ja auch die Klänge an. Irénée Peyrot brachte die Johann-Gottlieb-Mauer-Orgel von 1770 zum Klingen, spielte Werke von Christoph Graupner, Georg Friedrich Händel und Johann Sebastian Bach.

Im Dom spielte Martin Stephan an der Stephani-Orgel von 1799. Neben Werken von Samuel Scheidt, Johann Sebastian Bach und Händels Musiklehrer Friedrich Wilhelm Zachow, gab es von Martin Stephan auch eigene Improvisation über Händel.

Die Reichel-Orgel von 1664 und die Schuke-Orgel von 1984 in der Marktkirche gehörten dann wieder Irénée Peyrot. Der Marktkirchen-Organist brachte durch die Pfeifen unter anderem Musik von Max Reger zum Klingen.

Letzte Station des Abends war die Konzerthalle Ulrichskirche. Martin Stephan spielte an der Sauer-Orgel von 1980 neben Händel und Bach auch Franz Liszt.