Halloren holten ihre Schätze raus

von 9. Juni 2012

2012 – ein gerades Jahr. Und damit wieder Zeit für das traditionellen „Sonnen“ der Halloren. Gesonnt werden bei diesem Fest die Schätze der Halloren. Denn der Silberschatz mit 91 Bechern und Schmuckgegenständen, wird an die frische Luft geholt, ebenso wie die Fahnen und Schwerter. Dieser Brauch findet immer zehn Tage nach dem Pfingstfest und nur in den geraden Kalenderjahren statt. In den ungeraden Jahren wird das Pfingstbier gefeiert.  „Die Halloren sind aus der Geschichte der Stadt nicht mehr wegzudenken, sie tragen die Geschichte“, sagte Oberbürgermeisterin Dagmar Szabados. Sie lobte in ihrer Rede die vor zwei Jahren erfolgte Übernahme des Technischen Halloren- und Salinemuseums durch die Salzwirker als Erfolgsgeschichte. Die Halloren würden sich nicht nur auf Traditionen besinnen, sondern auch auf die Zukunft. Beispielhaft nannte sie dabei die Saline-Sommerakademie, bei der Kinder- und Jugendliche an Technik herangeführt werden.  Los ging die „Sonnen“-Feier mit dem Festaufzug der Salzwirker zur Hallorenwiese vor dem Museum. Dort standen dann die Ehrung von Talbrüdern und das Fahnenschwenken an. Anschließend gab es den traditionellen Zappeltanz. Mit Geschick mussten die vier Halloren versuchen, ihren Gegner zu Fall zu bringen. Andreas Proske war der Geschickteste. 

     
PP