Irene Buchanan, Merseburg

von 29. April 2015

In der neuen Ausstellung des Halleschen Kunstvereins in der Kunstvereinsgalerie der Oper Halle werden Werke von Irene Buchanan – Jahrgang 1945 – aus Merseburg gezeigt. Es sind neben Arbeiten auf Papier wie Aquarellen und den von ihr in besonderer Perfektion geübten Farbholzschnitten eine Reihe recht ungewöhnlicher und reizvoller Folienarbeiten. Dabei entstehen mit Hilfe des Computers und der Fotografie ganz eigenständige Naturdarstellungen, die in ihrer Transparenz eine gewisse Räumlichkeit vermitteln.

Archäologische Fundstücke wie „Bernburger Salzbrocken“, das Geiseltalpferdchen, aber auch „Fossile Käfer“ oder die „Geister der Fossilien“ werden bildhaft zwischen Gegenständlichkeit und Abstraktion. Daneben sind für Irene Buchanan seltene Blumen Anregung zu farbig fein abgestimmten Aquarellen und Farbholzschnitten. Es wird bewusst, dass die promovierte Naturwissenschaftlerin Irene Buchanan, die sich dann aber für die bildende Kunst entschieden hat, ein sehr enges Verhältnis zur Natur und zu ihrer Umwelt als Anregung für ihre Bildwelt hat.

Übrigens hat sie nach ihrem Umzug nach Merseburg 1995 eine Reihe von Jahren einen Lehrauftrag für Kinderbuchillustration und „Pädagogik der Sinne“ an der Hochschule Merseburg ausgeübt. –Die Eröffnung der Ausstellung in der Oper Halle findet am Sonnabend, dem 9. Mai 2015, um 17 Uhr statt. (Eintritt frei!)