Konzertreihe im Händelhaus

von 5. Mai 2010

Die erste 1984 bei einem Mauerdurchbruch entdeckte Bohlenstube am Händelhaus in Halle (Saale) wird zum Konzertsaal. In dem knapp 7 mal 7 Meter großen Raum sollen zwischen Oktober 2010 und Mai 2011 Sonntagmorgens insgesamt vier kleine Konzerte stattfinden, wie Händelhaus-Direktor Clemens Birnbaum am Mittwoch informierte. In der „besonderen Kammer“ (Birnbaum), die nur 50 Zuhörern Platz bietet, sollen vor allem leise Instrumente wie Cembalo, Blockflöte oder Laute erklingen, die in einem großen Konzertsaal eher untergehen würden. Das erste Konzert findet am 17. Oktober um 11 Uhr statt. Silke Lisko an der Sopranlaute und Rupert Gehrmann an der Tenorlaute spielen Werke von Händel, Bach und Piazolla. Hildegard Saretz am Cembalo und Michaela Hasselt am Hammerflügel laden am 28. November vom einem Geburtstagskonzert für Wilhelm Friedemann Bach ein. Stefan Temmingh präsentiert am 23. Januar die verschiedenen Facetten der Blockflöte, präsentiert dabei werke von Bach und van Eyck. Léon Berben wird am 8. Mai auf Cembalo und Orgel „virtuose Tastenkunst“ mit Werken von Bach und Händel präsentieren.

Auch die Reihe „Musik im Händelhaus“ geht in eine neue Spielzeit. Unter anderem treten die Berliner Barock Compagney, das Collegium 1704 und Helene Schmitt auf. Mehr dazu lesen Sie später auf HalleForum.de.