Kulturelle Bildung für Kinder, bringt das was?

von 6. November 2011

Über die Bedeutung von kultureller Bildung wird viel diskutiert und theoretisiert. Die Bürgerstiftung Halle hat mit dem Projekt „Max macht Oper“ einen Feldversuch gestartet: 27 Kunstprojekte werden mit Kindern von Grundschulen, Horten und Einrichtungen freier Träger im kommenden Schuljahr arbeiten. Alle Einrichtungen befinden sich in Halle-Neustadt, der Silberhöhe oder der Südstadt. Das Spektrum der beteiligten Künste reicht von Theater und Musik über die klassischen bildenden Künste bis hin zum Comic oder dem Medium Radio.

In der „Werkstatt“ der Bürgerstiftung Halle und der Heinrich-Böll-Stiftung Sachsen-Anhalt soll nun am 8. November ab 18 Uhr im Haus 30 der Franckeschen Stiftungen mit den beteiligten Künstlern und Pädagogn diskutiert werden. An vier Stationen werden sich jeweils zwei Projekte dem Gespräch stellen. Sie werden ihre Arbeit vorstellen, Erfolge, Hoffnungen und Schwierigkeiten benennen.

Die diesjährigen Werkstattgespräche sollen kurz nach dem Start von „Max macht Oper“ einerseits den Beteiligten eine erste Möglichkeit zum Erfahrungsaustausch geben. Zum anderen sind aber auch andere KünstlerInnen, Schulen, Kindereinrichtungen und kulturpädagogisch Tätige eingeladen, darüber nachzudenken, wie kulturelle Bildung im Bildungsalltag der Kinder einen festen Platz erhalten kann ohne den notwendigen Routinen des Schulalltages zu unterliegen.