Kunstpreis: Ehrung für hallesche Kita

von 28. Oktober 2010

Am Donnerstagabend wurde im Volkspark in Halle (Saale) der Karl-Miescher-Preis 2010 verliehen. Der internationale Wettbewerb wird von der von der Karl-Miescher-Stiftung ausgelobt und stand in diesem Jahr unter dem Thema „3 × 3 = blau“. Mehr als 120 Schulen und Kindergärten aus Deutschland, Österreich und der Schweiz haben sich beteiligt.

Das Ziel des Wettbewerbs ist die Förderung der vorschulischen und schulischen Bildung im Bereich der theoretischen und praktischen Auseinandersetzung mit Farbe. Die verschiedensten Herangehensweisen hatten sich die Einrichtungen ausgedacht. Viele tolle Projekte, befand der Jury-Vorsitzende Martin Oswald von der Pädagogische Hochschule Weingarten. Und so wurden mehr Preise vergeben als vorgesehen.

Platz 1ging an die Winfriedschule in Fulda. Die Jungen und Mädchen sowie die Lehrer wurden für das im Kunstunterricht entstandene Buch „grenzwertig – Deutsche Teilung. Deutsche Einheit. Bilder und Gedanken“ ausgezeichnet. Verbunden ist der erste Platz mit 2.000 Euro.

Gleich dreimal wurde der zweite Platz vergeben. Jeweils 750 Euro gibt es für das Albrecht-Thaer-Gymnasium mit ihrem Theaterprojekt “Aktreamo”, die Arno-Fuchs-Schule Berlin für ihre Projektwoche “Eine Woche voller Farben” und die Kita Rosenstein aus Stuttgart für ihren Farbrausch.

Jeweils 250 mit Platz drei bekommen das aus 10 Kitas bestehende Kita-Projekt Berlin Linnekohl/Berberich mit dem Projekt “Mit Pinsel, Schwamm und Schrubber”, die Levana-Schule Eisleben für ihre Homepagegestaltung im Projekt “netzspinnerei” und die Freie Waldorfschule Dresden für die Stolpersteine.

Aufs Treppchen hatte es zwar keine hallesche Einrichtung geschafft. Doch immerhin erhielt die Kita Riesenkleinhaus eine Ehrung für ihr Projekt “Augenblicke und Impressionen”. Ebenfalls geehrt wurden die Kita Haus für Kinder am Hirzberg in Freiburg für das Projekt “Das Atelier als dreidimensionale Leinwand”, die Erika-Mann-Grundschule Berlin für “Ein Rot, ein Grün, ein Grau dazwischen gesendet…”, und das Arlecchino-Theater an der Steinweg-Grundschule in Brandenburg für “Kunst macht fühlbar/sichtbar/hörbar”.