Kunststiftung lädt zum Architektur-Tag ein

von 20. Juni 2012

 Zum bundesweiten “Tag der Architektur” am kommenden Wochenende öffnet am Sonntag, dem 24. Juni 2012 auch die Kunststiftung des Landes Sachsen-Anhalt ihre Türen für architekturinteressierte Besucher. Im Dezember 2011 hatte die Kunststiftung ihre kurz zuvor bezogenen Räume am Hallenser Neuwerk 11 offiziell eröffnet. Unter Leitung des Berliner Büros AHM Architekten waren hier in einem Altbau von 1924 neue Ausstellungsflächen und Büros für den Stiftungssitz entstanden. Zum Tag der Architektur, der jährlich von den Architektenkammern der Länder organisiert wird, bietet die Kunststiftung am Sonntag, dem 24. Juni 2012, gemeinsam mit der Architektin Brigitte Häntsch um 14 Uhr eine Führung durch die Räume an und stellt das Konzept des Umbaus vor. Das Thema des bundesweiten Tages der Architektur lautet in diesem Jahr “Energie” – vorgestellt werden vor allem energiesparende Bauten: von Neubauten im Passivhausstandard über energieoptimierte Einfamilienhäuser bis hin zu energieeffizienten Sanierungen. Mit der energieoptimierten Sanierung und Erweiterung des Neuwerks 11, eines früheren Wohnhauses, für den Stiftungssitz der Kunststiftung erzeugten AHM Architekten einen spannenden Dialog zwischen vorhandener Bausubstanz und zeitgemäßer Architektur. Als Plattform für die Künstler Sachsen-Anhalts bietet die neue Ausstellungsfläche Raum für Begegnungen von Künstlern und Publikum, Kunstvermittlern und Galeristen, Verlagen und Produzenten. Das gleichzeitig als Stiftungssitz dienende Gebäude lädt zur Auseinandersetzung mit zeitgenössischer Kunst ein und präsentiert die Vielfalt, die aus der Förderung durch die Kunststiftung entsteht. AHM Architekten ergänzten die Räume durch einen zweigeschossigen Anbau mit Tageslichtdecke und entwickelten eine künstlerisch gestaltete Fassade, die ein plastisches Licht- und Schattenspiel erzeugt und die Nutzung des Hauses auch von außen einsehbar macht. Damit ist in Halle in direkter Nachbarschaft zur Kunsthochschule Burg Giebichenstein, dem Designhaus und dem Volkspark ein Ort entstanden, an dem städtisches Leben und zeitgenössische Kunst eine anregende Verbindung eingehen.