Kunstziege für die OB

von 9. Juli 2010

Es ist schon eine Tradition: abwechselnd lässt der hallesche Kunstverein von Burgstudenten eine Medaille oder eine kleine Plastik entwerfen, die an schließend in einer limitierten Auflage gegossen werden. In diesem Jahr fiel die Entscheidung die die „Hallenser Kunstziege“ der Künstlerin Julia Schleicher. Gerade einmal 50 dieser kleinen Bronzeplastiken gibt es. Eine davon nennt nun auch Oberbürgermeisterin Dagmar Szabados ihr Eigen.

Am Donnerstag überreichte der Vorsitzende des Halleschen Kunstvereins, Dr. Hans-Georg Sehrt, die kleine Plastik. Die Ziege gilt als Symbol der Genügsamkeit und der Ausdauer sowie der Fruchtbarkeit und Lebenskraft. Im Alten Testament steht der Ziegebock für Macht und Stärke. Die Künstlerin assoziiert mit der Ziege die alte hallesche Sage vom Esel der auf Rosen geht.

Julia Schleicher, geboren 1983 in Köln, studierte von 2003 bis 2007 an der Hochschule für Bildende Künste in Dresden. Seit 2007 studiert Sie Bildhauerei an der Hochschule für Kunst und Design Burg Giebichenstein.

Wie der Kunstvereinsvorsitzende Sehrt sagte, wolle man mit Medaillen und Plastiken an die Medaillentradition der Hochschule für Kunst und Design Burg Giebichenstein anknüpfen und die junge Künstlern eine kleine Unterstützung geben. Im Kunstverein sind derzeit 360 kunstinteressierte Hallenser Mitglied.