“Lebensräume” im Halloren Galerie Café

von 21. Mai 2011

(una) Noch bis zum 26. Juni 2011 sind im Halloren Galerie Café Fotografien von Sebastian Bergner zu sehen. Die meisten Bilder sind schwarz-weiß, aber nicht nur. Entstanden sind sie in London und New York auf privaten Reisen. Als Material, auf das er seine Ansichten festhält, bevorzugt Bergner noch die analoge Technik. Das braucht Zeit, inzwischen auch viel Geld. Und das nach eigener Aussage mit einer Mittelformatkamera.

Ein besonderes Augenmerk sollte der Betrachter beim Ansehen der Bilder dem Triptychon widmen. Es zeigt die Skyline von Manhattan, aufgenommen vom World Trade Center. Entstanden sind sie nur drei Tage vor dem 11. September 2001. Aufnahmen aus einem historischem Blickwinkel, welchen es so nie wieder gegen werde. Und manchmal schließen aktuelle politische Ereignisse einen Kreis, denn den Hauptverantwortlichen dafür gibt es wohl nicht mehr.

Zum Fotografen
Geboren wurde Sebastian Bergner 1975 in Halle (Saale). Sein Abitur machte er am Burg-Gymnasium in Wettin. Eigentlich wollte er Restaurator werden, aber ein Kurs über Fotografie war schuld daran, dass daraus die Liebe zur Fotografie entstand. Nach seiner Ausbildung zum Fotografen arbeitete er zunächst als angestellter Fotograf bei verschiedenen Unternehmen in Halle. In dieser Zeit widmete er sich vor allem der Porträtfotografie. In den folgenden Jahren wagte er den Schritt in die Selbstständigkeit, seit 2009 arbeitet er als freier Fotograf. Zu Beginn dieses Jahres gründete er sein eigenes Atelier in der Stephanusstraße in Halle.

Ort der Ausstellung:
Die Ausstellung im Halloren Galerie Café in der Delitzscher Straße 70 kann zu den üblichen Öffnungszeiten besucht werden. Der Eintritt in das Café ist wie immer frei.