Max Goldt liest am nt

von 12. März 2009

Unter dem Motto "Viel Neues und vielleicht ein bisschen was Altes" liest Max Goldt am Freitag, 13. März 2009 um 19.30 Uhr im neuen theater auf der Kulturinsel in Halle (Saale).

Nichts ist so normal wie die Absurdität des Alltags. Diese betörende Erkenntnis verdanken wir Max Goldt, dem einstigen Star-Kolumnisten der Satirezeitschrift "Titanic". Goldt, Jahrgang 1958, ist ein Meister der kurzen Prosa, ein Pointen-Akrobat mit Tiefgang.
Spielerisch und auf hohem unterhaltsamen Niveau bietet der Autor das, was ihn berühmt und berüchtigt gemacht hat: ungehemmt assoziative Blicke auf die Unzulänglichkeiten menschlichen Tuns, auf scheinbar nebensächliche Randerscheinungen gesellschaftlicher Wirklichkeit. Sehr komisch kann das ein, prickelnd und manchmal auch verwirrend, denn Max Goldt gibt Antworten auf Fragen, an denen die meisten sich bisher noch nicht einmal die Köpfe zerbrochen haben.

Zahlreiche Bücher, Hörbücher und auch Comics hat Max Goldt bereits veröffentlicht. Doch noch mehr Freude macht es, wenn der Autor selbst liest, denn dies kann er ebenso ausgesprochen gut. Der bereits gewogene Fan seines Schaffens, darf sich auf einen besonderen Abend freuen, denn Goldt wird unter dem Motto „Max Goldt liest viel Neues und vielleicht ein bisschen was Altes“ für eine runde Unterhaltung sorgen.

Seine Lesungen sind anders. Säle mit mehreren hundert Plätzen sind Wochen im voraus ausverkauft, geboten wird ein abendfüllendes Programm mit Pause und Zugaben, das meist jugendliche Publikum geht von Anfang an begeistert mit und lacht sogar wesentlich öfter, als der Text es nahelegen würde.