Medienkunst im Kaufhaus

von 7. Oktober 2009

Mit Videoinstallationen, interaktiven Environments, Performances und einer digitalen Oper eröffnet das Werkleitz Festival am Freitag in Halle. 21 Medienkünstler werden unter dem Titel .move – new european media art bis zum 25. Oktober an acht verschiedenen Ausstellungsorten gezeigt, darunter etablierte Kunstinstitutionen, junge Galerien und das ehemalige Einrichtungshaus Intecta. Eröffnet wird das Festival am Freitag, den 9. Oktober um 18 Uhr im Intecta-Kaufhaus in der Großen Ulrichstraße in Halle (Saale).

Die 16 gezeigten Arbeiten entstanden 2008 und 2009 im Rahmen des European Media Artists in Residence Exchange Programmes (EMARE) bei den Medienkunst-Institutionen Impakt (Niederlande), InterSpace (Bulgarien), VIVID (Großbritannien) und Werkleitz (Deutschland). Die Künstler Helene Sommer (Norwegen), Dagmar Keller & Martin Wittwer (Deutschland/Schweiz), Theo Prodromidis (Griechenland) sowie Shu Lea Cheang (USA/Frankreich) beschäftigen sich mit Globalisierungsprozessen und ihrer Auswirkung auf die Kultur und das Selbstverständnis Bulgariens. Die Arbeiten von Katarina Zdjelar (Serbien/Niederlande) und Ran Huang (China/Großbritannien) rücken interkulturelle Begegnungen in den Mittelpunkt. Während Karen Mirza & Brad Butler (Großbritannien) Wege der Stadtaneignung und der Bürgerpartizipation in Halle untersuchen, verfolgen Anna Molska & Krzysztof Franaszek (Polen) einen ähnlichen Ansatz in Utrecht. Raymond Taudin Chabot (Niederlande) und Tereza Severová (Tschechien) intervenieren hingegen im Ausstellungsraum. Und schließlich thematisieren Nika Oblak & Primož Novak (Slowenien), Kurt D'Haeseleer (Belgien), Thomas Köner (Deutschland), Paolo Cirio (Italien), Don Ritter(Kanada/Deutschland), Julio Soto & Scott Petill (Spanien/USA) kulturelle und mediale Phänomene. Nicht selten mit subversivem Humor.