Mitteldeutsche Stadt- und Flusslandlandschaften zeigt Kalender und Originale

von 15. Februar 2016

Diese Form des Ausstellungsformates wird bereits zum 8. Mal in Zusammenarbeit zwischen dem Museum Petersberg, der Galerie KunstLandschaft und dem GalerieVerlag präsentiert. Die von Verlagschefin Arne-Grit Gerold und Galeriechef Robert Stephan herausgegebenen Kalender sind polygrafische Produkte von exzellenter Qualität. Angeboten werden sie als bewusste Alternative zu den verbreiteten Massenkalendern der Großverlage. In diesem Jahr wird ein ausgewähltes Repertoire von den fünf Künstlern Claudia Meinicke, Isolde Ziegenbalg, Ronald Kötteritzsch, Peter Loose und Manfred Wenzel gezeigt.

Die gebürtige Dresdnerin Isolde Ziegenbalg gestaltet mit viel Herz und Liebe zu ihrer Heimatstadt „Aquarelle aus Dresden“. Sie zeigt viele bekannte Orte der berühmten Altstadt aber auch die teils ruhigen und abgelegen Einblicke in das Elbflorenz und Umgebung. Die aus Boizenburg an der Elbe stammende Künstlerin Claudia Meinicke lebt heute in Merseburg. Unter dem Thema „Unterwegs in Halle“ entstanden hochformatige Aquarelle, die neben beeindruckenden Porträts zu sehen sein werden. Unter dem Titel „Stadtansichten“ werden Aquarelle vom Ur-Leipziger Ronald Kötteritzsch vorgestellt. Das Hauptaugenmerk seines künstlerischen Schaffens legt er auf Aquarell- und Acrylmalereien seiner Heimatstadt, verbunden mit stilechten Einblicken in die sächsische Metropole. Nach vier Jahren werden neue Pastelle von Peter Loose zum „Weinland an Saale und Unstrut“ und Landschaftsbilder zur Region und des Saale-Unstrut-Triasland. Der 1949 in Merseburg geborene und seitdem dort wirkende Maler ist seit 1971 Mitglied im Malzirkel des ehemaligen Kombinates Chemische Werke Buna und der Bezirksarbeitsgemeinschaft „Bildnerisches Volksschaffen“ und seit 2002 Mitglied im Malzirkel der Stiftung Moritzburg. Vom in Wittenberg lebenden Künstler Manfred Wenzel werden große Elbebilder im Zusammenhang mit dem Elbbrückenbau gezeigt. 1972, 1980 und 2016 erhielt er den Lucas-Cranach-Preis der Lutherstadt Wittenberg für Kunst und Kultur.

Auch in diesem Jahr beweist sich das Thema Stadt- und Flusslandschaften des mitteldeutschen Raumes als ein geradezu unerschöpflich für unterschiedlichste künstlerische Handschriften und Ausdrucksformen. Das Museum Petersberg ist täglich außer montags von 10.00 bis 17.00 Uhr geöffnet.