Die 38-jährige Katerina Hagen ist neues Mitglied des Kultursenats Sachsen-Anhalt. Kultusministerin Prof. Dr. Birgitta Wolff überreichte ihr am Montag die Ernennungsurkunde. Hagen wurde als Nachfolgerin des ausgeschiedenen Kultursenators Wilfried Eckstein benannt. Mit der Mitarbeit von Frau Hagen im Kultursenat wird auch dort der Generationenwechsel vorangetrieben, so Wolff.
Katerina Hagen wurde am 5. Februar 1973 in Woronesh in Russland geboren. Sie ist studierte Diplomjournalistin und leitet seit 2004 das Mitteldeutsche Multimediazentrum Halle GmbH. Zuvor war sie sechs Jahre Direktorin der Fernseh Akademie Mitteldeutschland (FAM), in der sie seit 1996 als wissenschaftliche Mitarbeiterin und seit 1997 als stellvertretende Direktorin tätig war.
Der für Sachsen-Anhalt ehrenamtlich tätige Kultursenat berät den Landtag und die Landesregierung zu grundlegenden kulturpolitischen Fragestellungen und nimmt zu entsprechenden Vorhaben der Landesregierung Stellung. Er spricht zu inhaltlichen und regionalen Zielsetzungen Empfehlungen aus. Die Senatoren wirken als kulturelle Botschafter über die Landesgrenzen hinaus. Der Kultursenat initiiert Kulturforen und Workshops zu aktuellen Schwerpunkten und beteiligt sich an der Erstellung von Analysen und Prognosen zur kulturellen Entwicklung des Landes.
Den letzten Wechsel hatte es im vergangenen September an der Spitze des Kultursenats gegeben. Damals wurde Reiner Schomburg zum neuen Präsidenten des Kultursenats des Landes Sachsen-Anhalt gewählt. Vizepräsidentin ist seitdem die Pianistin Ragna Schirmer.
Kultusministerin Prof. Dr. Birgitta Wolff dankte Kultursenator Eckstein für die geleistete Arbeit zum Wohle des Kulturlandes Sachsen-Anhalt und wünschte Katerina Hagen viel Erfolg.
