Moritzburg lädt an den Festtagen ein

von 23. Dezember 2011

Zu den Weihnachtsfeiertagen und zum Jahreswechsel ist das Kunstmuseum in der Moritzburg in Halle (Saale) geöffnet und präsentiert eine Vielzahl seiner reichen Schätze.

In den Gotischen Gewölben lädt religiöse Kunst mit kostbaren, mittelalterlichen Altären, Heiligenfiguren und edlen Objekten zum besinnlichen Schauen ein. Ausgewählte Kostbarkeiten und Raritäten aus Renaissance und Barock aus der kunsthandwerklichen Sammlung des Museums bietet die Ausstellung „Idee. Schatzkammer“ im Erdgeschoss des Talamts. In den historischen Zimmern zieht modern gestaltetes Studioglas mit prächtigen Farben und unterschiedlichsten Formen die Blicke der Betrachter an.

Auf dem Weg vom Talamt in den Neubau des Museums trifft der Besucher auf eine außergewöhnliche Weihnachtskrippe. Sie stammt aus der Hand des halleschen Bildhauers Gustav Weidanz (1889-1970). Die insgesamt 19 teilweise vergoldeten Figuren, die aus Lindenholz geschnitzt und mit Leimfarbe bemalt sind, entstanden um1926. Die Krippe ist in der Dauerausstellung „Kunst der Klassischen Moderne“ zu sehen und wird nur während der Weihnachtszeit präsentiert.

Noch bis zum 22. Januar 2012 zeigt die Moritzburg die Schau „Die Brücke“-Maler. Gemälde aus sechs Jahrzehnten“ aus der Sammlung Hermann Gerlinger. In der Dauerausstellung „Moderne Zwei. Kunst nach 1945“ ist „Inszenierte Fotografie“ das Thema einer neuen Fotopräsentation.

Die Sonderausstellung „Einar Schleef. Ich bin ein anderer in mir. Lebensorte“, zum 10. Todestag des Künstlers, wurde bis zum 22. Januar 2012 verlängert, auch die Jubiläumsausstellung des Grafischen Kabinetts „60 Blätter für 60 Jahre“ lädt über die Feiertage zu einem Besuch ein.

Öffnungszeiten zu Weihnachten und zum Jahreswechsel:
Dienstag 10 bis 19.30 Uhr, Mittwoch bis Sonntag 10 bis 18 Uhr. Am 24. und 31. Dezember ist das Museum geschlossen.