Musikstadt Halle

von 12. Dezember 2010

Musikalisch ging es an diesem Wochenende wieder in Halle (Saale) zu. Und Eintritt musste man nicht zahlen.

So hieß es am Samstagabend “Ein Lautlein brennt – akustische Leuchten zum Selbermachen” in der Leipziger Straße 32. Elektronische Musik gab es in einem sonst leeren Ladengeschäft zu hören, in dem zur Weihnachtszeit das Adventslaboratorium öffnet. Neben dem musikalischen Highlight gibt es hier aber auch einiges zu entdecken. Ein Halle-Computerspiel zum Beispiel. Oder spezielle 360-Grad-Blicke von Halle. Zum Beispiel aus dem Händelhaus, vom Marktplatz, der Dölauer Heide oder dem Neustädter Skatepark. Am Sonnabend, 18. Dezember, ab 17.30 Uhr, wird dann die „Adventsmaschine – ein motorisierter Weihnachtsschmuck“ gezeigt. Die Ausstellung kann bis zum 23. Dezember immer samstags von 17.30 Uhr bis 21.00 Uhr, sonntags von 12.00 bis 17.00 Uhr sowie montags von 15.00 bis 20.00 Uhr, in der Leipziger Straße 32, besucht werden.



Zum mittlerweile dritten Mal fand in der halleschen Innenstadt am Sonntag “Klassik im Advent” statt. Musikalischer Auftakt war auf dem Alten Markt mit dem Jugendblasorchester, dem Mädchenchor des Wolff-Gymnasiums, dem Heidechor Lieskau und dem Robert-Schumann-Chor. Den ganzen Nachmittag über gab es zum dritten Advent weihnachtliche Klänge in verschiedenen halleschen Cafes und Geschäften.



Eine kleine Tradition ist auch schon das Weihnachtssingen im Wasserturm Süd geworden. Weihnachtlich geschmückt mit einem Christbaum war das denkmalgeschützte Gebäude am Lutherplatz. Der A-Cappella-Chor präsentierte Ausschnitte aus seinem Programm. Wer die Sängerinnen und Sänger in voller Länge erleben will, hat am 17. Dezember um 19 Uhr in der Ulrichskirche die Chance dazu. Die “Generalprobe” im Wasserturm war kostenfrei. Am Ende wurden aber Spenden gesammelt. Nicht für den Chor, sondern für das Konservatorium. Dort üben die Sänger. Mit Hilfe des Konjunkturpakets wird gerade ein Gebäude ausgebaut. Für die Ausstattung aber gibt es kein Geld, und deshalb werden Stuhlpaten gesucht. Mit 90 Euro kann man den Kauf eines Stuhls für den Probenraum des Konservatoriums unterstützen.