Für die geplante Wiedereröffnung des Kultklubs Drushba im Puschkinhaus in Halle (Saale) sind neue Hürden aufgetaucht. Das Bauordnungsamt fordert ein zusätzliches Lärmschutzgutachten, nachdem die Betreiber vor zwei Wochen den Bauantrag eingereicht haben. Aus den beigefügten Unterlagen kann eine Erhöhung der Lärmbelastung durch die beabsichtigte Nutzungsänderung nicht sicher ausgeschlossen werden, so Stadtsprecherin Ria Steppan auf Nachfrage. Daher ist entweder ein Schallschutzgutachten nach Technischer Anleitung (TA) Lärm oder eine Abnahmemessung erforderlich, um sicherzustellen, dass die Anforderungen der TA Lärm und des Bundesimmissionsschutzgesetzes erfüllt werden. Seit einem dreiviertel Jahr ist der Club geschlossen. Um weiterhin Veranstaltungen wie Konzerte stattfinden zu lassen, ist erst eine Modernisierung nötig. So gab es behördliche Forderungen zu Brandschutz, Belüftung und Fluchtwegen. Etwa 35.000 Euro, so rechnen die Drushba-Betreiber, wird die Modernisierung kosten. Viel Geld für einen kleinen Club. Die Fans sollen nun über die Visionbakery helfen und spenden.
Neue Hürden für Drushba
