Neue Sonderausstellung im Museum Petersberg

Neue Sonderausstellung im Museum Petersberg
von 27. Januar 2022

Die neuen Arbeiten von Steffen Gröbner zeigen Motive von Halle, dem Geiseltal und der Ostseeküste. Von Volker Seifert werden eindrucksvolle Handzeichnungen und auch seine Ölbilder ausgestellt.

Die Originale der beiden Wandkalender „Leipziger Impressionen III“ und „Dresden – Tor zur sächsischen Schweiz“ stammen von Andreas Liebold und werden neben Bildern von Halle und den „Brachwitzer Alpen“ zu sehen sein. Nach dem Schulabschluss absolvierte er eine Tischlerlehre und erfolgreich einen Industriemeisterlehrgang in Eilenburg. Seit 1988 ist Andreas Liebold als freischaffender Maler und Grafiker tätig. Nicht die naturalistische Wiedergabe von Lichtmomenten, sondern die Erzeugung von Lichtstimmungen durch den gezielten Einsatz malerischer Techniken strebt Andreas Liebold in seiner Malerei an. Die Suche nach der Einheit von Realistischem und zu Interpretierendem ist treibende Kraft in seinem künstlerischen Prozess.

Ebenso vertreten unter den Künstlern ist Claudia Gabriele Meinicke. Von Ihr werden sehr interessante farbige Tuschezeichnungen von Halle, Merseburg, Gernrode und Dresden zu sehen sein.

Neu unter den Ausstellenden ist Jürgen Weis aus Gotha. Nach vielen Jahren ist eine Ausstellung auf dem Petersberg für ihn gewissermaßen eine Rückkehr in die Heimat. Seine Schulzeit verbrachte Jürgen Weis in Görzig unweit des Petersberges.

Nach einer Ausbildung zum Porzellanmaler in der Porzellanmanufaktur Meißen
und einer Spezialschulausbildung für Malerei und Grafik in Halle und einer Tätigkeit im Tätigkeit im Kreismuseum Finsterwalde erfolgte 1989 eine Übersiedlung nach Gotha. Neben seiner Tätigkeit als Depotmeister und Ausstellungsgestalter am Museum für Regionalgeschichte der Stiftung Schloss Friedenstein Gotha, entwickelte sich Jürgen Weis als Künstler sowie als Bühnenbilder des historischen Ekhoftheaters Gotha. Obwohl seine Bilder meist einen realen Bezug haben, sind sie keineswegs realistisch. Ausdrucksstärke und Dynamik beherrschen seine Bilder. Die Farbkompositionen sind mutig und einfallsreich. Die inneren Bewegungen des Menschen Jürgen Weis werden zu malerischen Bewegungen in seinen Bildern.

Das Museum Petersberg ist täglich außer montags von 10.00 bis 17.00 Uhr geöffnet.