Sakrale Chorliteratur in der Ulrichskirche

von 16. April 2012

Am zweiten Samstag nach Ostern, dem 21. April, widmen sich der Chor und Extrachor der Oper Halle sakraler Chorliteratur der Romantik aus Deutschland, Frankreich und Liechtenstein. Es erklingen unter der Leitung von Chordirektor Jens Petereit in der Konzerthalle Ulrichskirche Psalmvertonungen von César Franck und Otto Nicolai, Felix Mendelssohn Bartholdys „Te Deum“, ein Frühwerk inspiriert von Vertonungen Händels, sowie die Hymne für Sopran, Chor und Orgel „Hör mein Bitten“.Fast in Vergessenheit geraten sind die Kompositionen des zu Lebzeiten sehr erfolgreichen Komponisten Josef Gabriel Rheinberger aus Liechtenstein, von dem in diesem Konzert das „Nachtgebet“ aus den „Sechs religiösen Gesängen“ op. 157 erklingen wird.Ähnlich selten zu hören ist das „Ave Maria“ für Sopran, Chor und Orgel des französischen Komponisten Théodore Dubois, der in seiner Musiksprache von den Werken Charles Gounods und Felix Mendelsohn Bartholdys beeinflusst war. Im Jahre 1900 schrieb der nahezu blinde Komponist Louis Vierne, der als Organist an der Kathedrale Notre Dame wirkte, seine eindrucksvolle „Messe Solennelle“ in cis-Moll für Chor und zwei Orgeln, die in weiten Teilen einer traditionell romantischen Tonsprache folgt, im „Benedictus“ aber auch einen bis dahin unbekannten Stil in der Kirchenmusik einschlägt und so zu einem wegweisenden Werk wurde. Als Solisten sind in diesem Konzert die Sängerin Romelia Lichtenstein und der Organist Alexander Därr zu erleben. Das Konzert beginnt am 21. April um 19.30 Uhr in der Konzerthalle Ulrichskirche,Karten hält die Theater- und Konzertkasse zum Preis von 12,- Euro (erm. 7,50 Euro) bereit