STEFAN GWILDIS „freihändig“ und live mit Band 2012

von 7. November 2012

Mit seinen Soulcover aus dem Jahr 2003, versammelt auf dem Album „Neues Spiel“, hat sich Stefan Gwildis Kommentare aus der Branche eingefahren, die man nicht aussprechen möchte. Sie wurden bejubelt, verrissen, angebetet und verspottet. Aber der sympathische Sänger hat die Ruhe und Charakterstärke über den Dingen zu stehen: „Es geht ja nicht darum, möglichst sicher ’everybody’s darling’ zu werden. Es geht darum, irgendwann zu sagen: So ist das. Und das stelle ich jetzt in die Öffentlichkeit, basta“.

Nach dem Erfolg von „Neues Spiel“ und seinen Nachfolgern „Nur wegen dir“, „Heut ist der Tag“ und „Wünscht du wärst hier“ allerdings beschlichen manchen klamme Ängste, ob jetzt wohl Stefan Gwildis die Strömung nutzt und sich einfach weiter treiben lässt. Hat er getan, aber eben zum Glück nicht allzu lange. Womit wir endlich beim neuen Album „freihändig“ (VÖ 02.03.2012 105 Music) wären, das den 53-Jährigen wieder mit aufgekrempelten Ärmeln zeigt.
Natürlich lässt er nicht ohne Not die Finger vom Seventies Soul, aber nun punktet er wieder mit (fast) ausnahmslos eigenem Songmaterial, das angenehm rau klingt. „So sollte das auch sein“, sagt Gwildis, „wir wollten nicht alles bis zu Ende schmirgeln.
„freihändig“ ist der unbeschwerte Schritt auf neues Terrain, auch wenn das in direkter Nachbarschaft zu bekanntem Gelände liegt. Zum Stax- und Motown- Sound kommen aber jetzt gelegentlich Fragmente aus der Frühzeit der Discomusic, dann und wann eine Liveband-Tuba und immer wieder Anklänge an die Musik der großen Crooner aus den Plüschpalästen von Las Vegas, Erinnerungen an Tony Christie und Tom Jones, nur dass man sich Stefan Gwildis nach wie vor auch noch beim Rasenmähen oder Kuchen backen vorstellen
könnte.
Eine wichtige Seite im Schaffen des Stefan Gwildis ist seine gewaltige Live- Performance. Man könnte ihn als die ’natural born Rampensau’ bezeichnen. Und wenn hinter den Plakaten für seine Tourneen der Kleister noch trocknet, klebt man vorn meist schon das Siegel „ausverkauft“ drauf, was ja einen Grund haben muss – und auch hat.
Gwildis live ist eine Urgewalt, ist Einsatz bis zum letzten Hemd. „Wann“, fragt Stefan Gwildis, „ist ein gutes Konzert eigentlich ein sehr gutes?“ Ganz einfach: Wenn der Zuschauer den Eindruck hat, dieser Künstler da vorn könne sich absolut keinen anderen Ort vorstellen, an dem er in diesem Moment lieber wäre als eben diese Bühne. So ist das bei Gwildis immer.
Und deshalb darf man sich jetzt schon darauf freuen die neuen Songs von „freihändig“ endlich im Konzertsaal zu erleben.

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