Steve Hackett ist Stargast bei „Bridges to Classic“

von 28. März 2012

Heinz Rudolf Kunze, Roger Chapman, Chris Thompson – für die „Bridges to Classic“-Konzerte bei den Händelfestspielen kamen in den letzten Jahren bekannte Popstars nach Halle (Saale). Zur 10. Auflage in diesem Jahr wird Steve Hackett erwartet, von 1971 bis 1977 Lead-Gitarrist bei Genesis.  Das Konzept-Album „The Lamb Lies Down on Broadway“ gilt als Meilenstein und musikalisches Vorbild für viele nachfolgende Bands, die ihre Alben als Gesamtkunstwerk konzipierten. Durch seinen besonderen Gitarrensound und seine frühe Tapping-Technik wurde Steve Hackett für die Gitarristen zum Hero. Hacketts Musik beinhaltet Einflüsse vieler Genres darunter Jazz, Blues bis hin zu klassischer Musik. Er versteht es, Kompositionen von Bach bis Erik Satie auf eine außergewöhnliche Art neu zu interpretieren. Zu den ehrgeizigsten Projekten zählen seine Gitarre/Orchester-Alben wie „A Midsummer Night‘s Dream“, eine Umsetzung von Shakespeares Sommernachtstraum, das er gemeinsam mit dem Royal Philharmonic Orchestra einspielte. Die frühen Genesis – Hits, aber auch Songs von Steves späteren Bands und seinen Soloprojekten werden die Schlucht im Juni rocken.  „Die außerordentliche musikalische Bandbreite Steve Hacketts sowohl bei seinem Spiel auf der E-Gitarre als auch beim Komponieren, macht ihn zu einem besonderen Stargast bei „Bridges to Classics“. Besonders spannend finde ich seine Begeisterung für klassische Musik verbunden mit eigenen Interpretationen. Ich bin gespannt, ob er uns am 9. Juni mit der einen oder anderen Interpretation überraschen wird“, so Clemens Birnbaum, Direktor der Stiftung Händel-Haus und Intendant der Händel-Festspiele. Zehn Jahre „Bridges to Classics“ unter Bernd Ruf bedeutet gleichzeitig auch zehn bedeutende Künstler der Rock-Szene in der Galgenbergschlucht. Bei dem kleinen Jubiläum am 9. Juni werden somit auch die großen Songs der legendären Gäste noch einmal erklingen, wie z.B. „Rosanna“ (Toto), „Blinded by the light“ (Manfred Mann´s Earth Band), „Smoke on the water“ (Deep Purple) und viele andere von Mike Oldfield, Roger Chapman, Mike & the Mechanics, Survivors, Jethro Tull und Heinz Rudolf Kunze. Für das „Händel pur“ sorgt in diesem Jahr die dänische Sopranistin Berit Barfred Jensen, die als Solistin die internationalen Bühnen von Wien bis Kopenhagen bereist. Das extra für das diesjährigen „Bridges to Classics“ zusammengestellte Händel – Pasticcio wird besonders durch die gerappten Texte von Danny Fresh und das musikalisch arabische Kolorit des libanesischen Sängers Rabih Lahoud gewürzt. Letzterer erinnert daran, dass die Handlungen der großen Händelopern und Oratorien wie Giulio Cesare, Solomon, Samson, Xerxes oder Rinaldo im arabischen Raum stattfanden. Unter der musikalischen Gesamtleitung von Bernd Ruf treten an dem Abend neben Steve Hackett, Berit Barfred Jensen, Danny Fresh und Rabih Lahoud auch der Sänger Cherry Gehring, Benjamin Köthe & Ingo Laufs (Keyboards und Arrangements) gemeinsam mit der GermanPops Band & Singers sowie der Staatskapelle Halle auf. Traditionell schließt das Open-Air-Konzert „Bridges to Classics“ mit einem fulminanten Feuerwerk am Nachthimmel.

     
PP