Tanzprojekt im Steintor

von 22. Juni 2010

„Dancing to connect“ – ist Motto und Titel eines transatlantischen Tanzprojekts, das Kindern und Jugendlichen die Möglichkeit gibt, sich im Tanz zu entdecken und auszudrücken. Das Rektorat der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (MLU) unterstützt dieses herausragende theaterpädagogische Projekt an ausgewählten Prime-Gymnasien, während die Initiative vom Alumni Programm Erziehungswissenschaften der MLU ausgeht, das nunmehr die Aktivitäten seiner Alumni fördert. Das Projekt endet am 23. Juni mit einer einzigartigen Tanzshow, die um 19.30 Uhr im Steintor Halle öffentlich aufgeführt wird.

Das vielfach erprobte Konzept der New Yorker Battery Dance Company (BDC/New York) setzt darauf, dass Tanzen verbindet und das Selbstbewusstsein stärkt. Außerdem sind im Tanzen Körpererfahrung, künstlerischer Ausdruck und das Erzählen von Geschichten vereint. Bereits seit dem 16. Juni nutzen rund 100 Schülerinnen und Schüler aus Halle und Wittenberg die Chance, eine Woche lang mit 10 Tänzerinnen und Tänzern der BDC eine eigene Choreographie zu entwickeln.

Das Thema „Inklusion und Exklusion“ oder auch „Zusammenführen und Ausschließen“ kann jede Gruppe der fünf teilnehmenden Schulen individuell bearbeiten. „Von Schülern geschrieben und von Schülern aufgeführt“, so der Grundsatz des künstlerischen Leiters Jonathan Hollander, dem es auch darauf ankommt, unterschiedliche Schulen einzubinden. In Halle mit dabei sind die Sekundarschule Südstadt, das Landeszentrum für Hörgeschädigte Albert Klotz zusammen mit dem Landeszentrum für Blinde und Sehbehinderte Hermann von Helmholtz und dem Landesbildungszentrum für Körperbehinderte Halle, das Elisabethgymnasium, sowie die Kooperative Gesamtschule Wilhelm von Humboldt. In Wittenberg ist es die Friedrichsstadt-Schule.

Die unterschiedlichen Tanzchoreographien werden am Ende zusammengefügt und im Steintor Halle am 23. Juni (19.30 Uhr) prominent aufgeführt. Diese einzigartige Tanzshow ist nicht nur für Eltern und Mitschüler eine tolle Gelegenheit zu sehen, was Tanz ausdrücken kann und welche Potentiale in Kindern und Jugendlichen stecken. Die Vorstellung „Dancing to connect” ist öffentlich