Kam ein kleiner Teddybär aus dem Spielzeuglande her … Bummi, Bummi, brumm brumm – so erklang es am gestrigen Samstagnachmittag (19. November) im Museum Petersberg. Traditionsgemäß bietet das Museum seinen zahlreichen Freunden zur Weihnachtszeit immer etwas Besonderes. Wegen der angekündigten Straßenbauarbeiten verzichtete man aber auf die alljährliche Floristikausstellung – doch mit Teddywelten wurden die Besucher zur Eröffnung ebenfalls in eine weihnachtliche Stimmung versetzt.
Noch bis zum 8. Januar 2012 präsentiert der Hallenser Heinz Schultheis im Petersberger Museum Teile seiner umfangreichen Sammlungen von Teddybären. Obwohl der Ingenieur für Natursteintechnologie erst vor sechs Jahren von der Leidenschaft des Teddysammelns infiziert wurde, besitzt er bereits genau 1.622 Stück. Nach Adam Ries ist also fast jeden Tag die Sammlung um einen Teddy bereichert wurden.
Natürlich sind im Petersberg Museum nicht sämtliche Plüschtiere aus Schultheis Bestand zu bewundern. Aber knapp tausend Teddys sind es doch, die zu großflächen Themenwelten arrangiert wurden – vom Indianerdorf über die Teddy-Schule bis zu den Brummbären in fliegenden Kisten. Die vielen kleinen Accessoires fertigt Schultheis – tatkräftig von seiner Ehefrau unterstützt – zum Teil selbst an.
Ein Besuch der Ausstellung – besonders mit Kindern und Enkelkindern – lohnt sich, dabei werden auch die Eltern und Großeltern von dem Charme der Plüschbären eingefangen. Vielleicht findet sich daheim noch ein vergessenes, verstaubtes Exemplar – zur Ausstellungseröffnung bereicherten jedenfalls einige Besucher die Sammlung von Heinz Schultheis.
(Manfred Orlick)