Zirkustraining für Schüler

von 23. September 2011

Vor kurzem startete ein Zirkusprojekt des ZZB Halle mit den Schülern der siebten Klasse aus der KGS Humboldt aus Halle-Neustadt. Die Schüler der Kooperativen Gesamtschule kommen im Rahmen ihres Ganztagsunterrichts einmal pro Woche ins Zentrum für Zirkus und bewegtes Lernen in der Großen Steinstr. 30 und trainieren dort mit den Zirkuspädagogen Jürgen Wiehl und Ines Tiller verschiedene Zirkusdisziplinen wie Kugellaufen, Jonglage, Einradfahren und Luftartistik.

Das Projekt dient der Integration junger Migranten und wird gefördert durch die Robert-Bosch-Stiftung. Es läuft über ein ganzes Schuljahr und schließt mit einer Aufführung vor Schülern, Eltern und Lehrern der Schule ab. In den ersten Monaten lernen die Schüler in den Räumen des Circus-Varietés die verschiedenen Zirkusdisziplinen kennen: Kugellaufen, Einradfahren, Rola-Bola, Jonglage, Trapez, Vertikaltuch, Akrobatik.

Sie wählen jeder für sich eine Disziplin, die sie dann intensiver trainieren. Ab Februar beginnen sie mit der Inszenierung eines Zirkusprogramms. Jeder Schüler entwickelt mit Unterstützung der Zirkuspädagogen eine Nummer für sich allein oder gemeinsam mit anderen Schülern. Vielfältige Aufgaben sind zu bewältigen. Die Schüler wählen Kostüme und Musik für ihre Nummer aus, fertigen Requisiten an, gestalten ein Plakat, verteilen Einladungen und absolvieren viele Proben. Gegen Ende des Schuljahres ist es dann soweit und sie dürfen ihr Können dem Publikum präsentieren.