Händels „Giulio Cesare in Egitto“ – die Entstehung einer „Meisteroper“

Händels „Giulio Cesare in Egitto“ – die Entstehung einer „Meisteroper“
von 20. Mai 2019

Der Vortrag widmet sich mit Händels „Giulio Cesare in Egitto“ einer Oper, die auch auf dem Programm der diesjährigen Händel-Festspiele steht. Da uns dieses Werk außergewöhnlich viele Einblicke in den Entstehungsprozess gewährt, eignet es sich besonders gut, die vielfältigen Bedingungen zu zeigen, die ein Komponist zu dieser Zeit zu berücksichtigen hatte. Außergewöhnlich ist aber auch Händels Be[-]arbeitungstechnik, der er die Fähigkeit verdankt, jedes Mal nicht nur diesen Bedingungen gerecht zu werden, sondern gleichzeitig ein in sich stimmiges Konzept für die ganze Oper zu entwickeln.

Hans Dieter Clausen promovierte mit einer Arbeit über „Händels Direktions[-]partituren (‚Hand[-]exemplare‘)“, die ein Standardwerk der Händelforschung ist. Nach einem erfüllten Berufsleben als Lehrer für Musik, Deutsch und Philosophie und Schulleiter in Hamburg widmet sich Dr. Clausen wieder verstärkt Händel. Er ist Mitglied des Editorial Board und Herausgeber mehrerer Bände der Hallischen Händel-Ausgabe (Floridante, Samson, Solomon und – in Vorbereitung – Giulio Cesare in Egitto).

Der Eintritt zum Vortrag ist frei.

Die Vorträge der Reihe „Musik hinterfragt“ werden vom Freundes- und Förderkreis des Händel-Hauses zu Halle e.V. freundlicherweise unterstützt.

Mittwoch, 22.Mai 2019, 19.30 Uhr, Händel-Haus, Romanisches Gewölbe