„Rheuma kommt selten allein“ – Universitätsmedizin Halle bietet eine Informationsveranstaltung für Interessierte an

„Rheuma kommt selten allein“ – Universitätsmedizin Halle bietet eine Informationsveranstaltung für Interessierte an
von 16. Oktober 2018

Motto der Veranstaltung, die von Mitgliedern des Rheumazentrums durchgeführt wird, ist das Leitthema der Rheumaliga für 2018: „Ein Rheuma kommt selten allein“. Das Thema widmet sich der häufigen Verknüpfung rheumatischer Erkrankungen mit anderen Krankheiten – insbesondere Herz-Kreislauferkrankungen, aber auch Infektionen.

Dazu ist ein Programm mit fünf Vorträgen erstellt worden. Apl. Prof. Dr. Gernot Keyßer, Oberarzt im Arbeitsbereich Rheumatologie der Universitätsklinik und Poliklinik I am UKH, gibt Antworten auf die Fragen: Wie können rheumatische Erkrankungen früh erkannt und kompetent behandelt werden? Welche neuen Möglichkeiten der Therapie gibt es? Danach spricht Oberarzt Dr. Christoph Schäfer (Klinik für Innere Medizin II, UKH) über den Zusammenhang zwischen Rheuma und Bakterien. Die Diplompsychologin Dr. Kerstin Mattukat (Institut für Rehabilitationsmedizin, Medizinische Fakultät der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg) geht auf die Verständigung zwischen Ärztinnen/Ärzten und Rheumapatientinnen und -patienten ein und präsentiert Ergebnisse einer Forschungsarbeit zur Mitbestimmung in der Rheumapraxis. Danach spricht die Dessauer Rheumatologin Dr. Carola Schwerdt zur „problematischen Verbindung“ zwischen Rheuma und Herz und stellt die Referentin Nicole Mittenzwei die Rheuma-Liga Sachsen-Anhalt vor.

Im Anschluss an die Vorträge können die Zuhörerinnen und Zuhörer Fragen zu stellen und über die dargebotenen Informationen diskutieren.

Das DGRh-Rheumazentrum am Universitätsklinikum Halle (Saale) hat sich der Sicherung der rheumatologischen Versorgung, aber auch der Ausbildung und Lehre sowie der Erforschung rheumatischer Erkrankungen verschrieben. In Zusammenarbeit mit dem Landesverband der Deutschen Rheuma-Liga schafft das Rheumazentrum Möglichkeiten, um Patientinnen und Patienten sowie ihre Angehörigen über Erkrankungen des rheumatischen Formenkreises und über deren Behandlungsmöglichkeiten zu beraten.