40. Deutscher Pankreaskongress findet unter Präsidentschaft der Universitätsmedizin Halle statt

von 12. Februar 2020

„Das ist die deutschlandweit größte Tagung für alle Ärztinnen und Ärzte sowie Forschende, die sich speziell mit Bauchspeicheldrüsenerkrankungen beschäftigen“, sagt PD Dr. Sebastian Krug von der Universitätsklinik und Poliklinik für Innere Medizin I des Universitätsklinikums Halle (Saale). Er und Prof. Dr. Christoph Michalski von der Klinik für Viszerale, Gefäß- und Endokrine Chirurgie des UKH haben als Kongresspräsidenten die wissenschaftliche Leitung inne.

Bauchspeicheldrüsenkrebs gehört nach wie vor zu den Krebsarten mit der höchsten Sterblichkeitsrate. Insbesondere in neuen Methoden der Früherkennung, der multimodalen Therapie sowie der Grundlagenforschung, um die Entstehungsmechanismen zu verstehen und Therapien zu entwickeln, liegen daher große Hoffnungen. In den Sitzungen des Kongresses geht es daher auch um den aktuellen Stand verschiedener aktuell laufender Studien, in denen neue Behandlungskonzepte getestet werden.

In weiteren Vorträgen, auch von internationalen Expertinnen und Experten, geht es unter anderem um neue Operationstechniken und Chemotherapien bei Bauchspeicheldrüsenkrebs. Des Weiteren sind Diskussionsrunden sowie mehrere praktische Workshops geplant.

Im Vorfeld der Tagung wird im Rahmen einer sogenannten Konsensus-Konferenz mit vielen deutschlandweit renommierten Expertinnen und Experten eine neue Leitlinie verabschiedet, die eine Richtschnur für die Behandlung von entzündlichen Bauchspeicheldrüsenerkrankungen für alle Ärztinnen und Ärzte im deutschsprachigen Raum darstellen wird.

Das Programm des Kongresses ist hier abrufbar: https://www.dpc-kongress.de/programm/