Veranstaltungen an der Universität im Dezember 2018

Veranstaltungen an der Universität im Dezember 2018
von 16. November 2018

Öffentliche Führung durch das historische Magazingebäude

Samstag, 1. Dezember 2018, 11 – 12 Uhr
Historisches Magazin der Universitäts- und Landesbibliothek Sachsen-Anhalt
August-Bebel-Straße 50, 06108 Halle (Saale)

Werfen Sie einen Blick hinter die Kulissen der Universitäts- und Landesbibliothek Sachsen-Anhalt. Bei einem Rundgang durch das historische Magazingebäude erfahren Sie Wissenswertes über die Architektur des Gebäudes, die besonderen Sammlungen des Hauses und über die Aufgaben der größten wissenschaftlichen Allgemeinbibliothek des Bundeslandes.

Weitere Informationen: http://bibliothek.uni-halle.de/

Universitätsgottesdienst mit der Predigt “Durststrecke”

Sonntag, 2. Dezember 2018, 18 – 19 Uhr
St. Laurentius Kirche
Am Kirchtor 2, 06108 Halle (Saale)

Am 2. Dezember findet um 18 Uhr der Universitätsgottesdienst in der St. Laurentiuskirche statt. Die Predigt “Durststrecke” (1 Könige 19, 1 – 16) hält Prof. Dr. Friedemann Stengel (Institut für Kirchengeschichte). Die musikalische Gestaltung übernimmt Wolfgang Kupke an der Orgel.

Weitere Informationen: https://www.theologie.uni-halle.de/ugd/

Vortrag | Werner Thole: Intimität als Problem und Herausforderung pädagogischen Denkens und Handelns

Montag, 3. Dezember 2018, 18.15 – 20 Uhr
Franckesche Stiftungen, Haus 31, Konferenzraum des ZSB
Franckeplatz 1, Haus 31, 06108 Halle (Saale)

Im Rahmen der Veranstaltungsreihe “Hallesche Abendgespräche zu Schule und Bildung” des Zentrums für Schul- und Bildungsforschung spricht Prof. Dr. Werner Thole von der Uni Kassel zum Thema “Intimität als Problem und Herausforderung pädagogischen Denkens und Handelns”.

Weitere Informationen: https://www.zsb.uni-halle.de/

“Rektorat im Dialog” mit der Philosophischen Fakultät II

Dienstag, 4. Dezember 2018, 12 – 14 Uhr
Steintor-Campus, Hörsaal I
Adam-Kuckhoff-Straße 35, 06108 Halle (Saale)

In der jeweils zweistündigen Runde – einem von Rektor Prof. Dr. Christian Tietje moderierten offenen Forum – wird zum einen das Rektorat seine Vorstellungen von der zukünftigen Entwicklung der Universität präsentieren, zum anderen der jeweilige Dekan bzw. die Dekanin die Fakultät vorstellen. Vor allem aber besteht für das Publikum die Möglichkeit, den Rektoratsmitgliedern Fragen zu stellen und mit ihnen ins Gespräch über die Universität zu kommen. Geplant ist, dass der Rektor, die Prorektoren Prof. Dr. Johanna Mierendorff (Personalentwicklung und Struktur), Prof. Dr. Wolfgang Paul (Forschung) und Prof. Dr. Wolf Zimmermann (Studium und Lehre) sowie Kanzler Markus Leber an den Gesprächsrunden teilnehmen.

Eingeladen sind alle Mitglieder der jeweiligen besuchten Fakultät: Studierende, wissenschaftliche Mitarbeiter, nichtwissenschaftliches Personal sowie die Professorinnen und Professoren.

Weitere Informationen: https://de-de.facebook.com/pg/unihalle/events/?ref=page_internal

Vortrag | Kurt Seelmann: Strafbegründungen im Zeitalter der Aufklärung – Aufstieg und Fall des Kontraktualismus

Dienstag, 4. Dezember 2018, 18.15 – 20 Uhr
Christian-Thomasius-Zimmer
Franckeplatz 1, Haus 54, 06110 Halle (Saale)

Abstrakt ist der Anteil einer im Wesentlichen säkularen, rational begründeten und sich mehr und mehr am Einzelnen orientierenden Jurisprudenz an der Aufklärung bekannt. Doch was heißt das genau? Im 18. Jahrhundert vollzieht sich eine Juridifizierung der Lebenswelt, die vom juristischen Diskurs ausgeht, aber nicht auf ihn beschränkt bleibt. Juristische Formen und Formeln prägen sachlich-direkt und/oder analogisch-indirekt das philosophische Denken ebenso wie die Vorstellungen von sozialen Formationen und Verkehrsformen.

Die Vortragsreihe zielt darauf, den Aufklärungsbegriff genauer zu konturieren und dabei spezifische, in diesem Fall: rechtliche Leistungen der Aufklärung deutlich werden lassen, die gemeinhin für politisch unverzichtbar gehalten werden, und dies bis heute. Prof. Dr. Dr. h.c. Kurt Seelmann (Basel) spricht im Rahmen dieser Reihe zum Thema “Strafbegründungen im Zeitalter der Aufklärung: Aufstieg und Fall des Kontraktualismus”.

Weitere Informationen: http://www.izea.uni-halle.de/veranstaltungen/vortragsreihe-wintersemester-201819.html

Film und Diskussion: Girl

Mittwoch, 5. Dezember 2018, 18 – 21 Uhr
Luchskino am Zoo
Seebener Straße 172, 06114 Halle (Saale)

Lara ist ein 15-jähriges Mädchen, das davon träumt, Balletttänzerin zu werden – und sie trainiert hart dafür. Als sie an einer renommierten Ballettakademie in Brüssel für eine achtwöchige Probezeit aufgenommen wird, scheint ihr Traum zum Greifen nah. Doch Lara wurde im Körper eines Jungen geboren und steckt mitten in der Vorbereitung für eine Hormontherapie zur Vorbereitung einer geschlechtsangleichenden Operation. Doch Lara trainiert eisern weiter und ignoriert alle Anweisungen. Gerade jetzt will sie sich mehr denn je beweisen und setzt dabei ihre Gesundheit aufs Spiel.

Die Filmreihe “eMERgency in cinema – Medizin, Ethik und Recht im Film” präsentiert bereits zum fünften Mal eine Auswahl von Filmen, in denen ethische und rechtliche Fragen im Zusammenhang mit medizinischer Praxis im Zentrum stehen. Neben der Filmvorführung zu “Girl” wird es eine kurze Einführung sowie eine spätere Diskussion mit Tammo Wende von RosaLinde e.V. Leipzig geben.

Weitere Informationen: https://blogs.urz.uni-halle.de/mrecinema

Vortrag | Andreas Fritschek und Marc Schindler: Wohnen im Alter – altengerecht, barrierefrei, sorgenfrei!?

Donnerstag, 6. Dezember 2018, 18 – 19.30 Uhr
Universitätsklinikum Halle, Hörsaal 1 und 2, FG06, U02
Ernst-Grube-Straße 40, 06120 Halle (Saale)

Im Rahmen der Ringvorlesung “Die humane Altersgesellschaft: medizinische und soziale Herausforderung” sprechen Andreas Fritschek von der Paul-Riebeck-Stiftung und der Architekt Marc Schindler zumThema “Wohnen im Alter: altengerecht, barrierefrei, sorgenfrei!?”

Weitere Informationen: http://www.izah.uni-halle.de/ringvorlesungen/

Vortrag | Annett Steinführer: Wenn ländliche Räume altern und schrumpfen – Anpassung und Bewältigung vor Ort

Donnerstag, 6. Dezember 2018, 18.15 – 19.45 Uhr
Steintor Campus, Hörsaal I
Emil-Abderhalden-Straße 25, 06108 Halle (Saale)

Eigensucht und soziale Kälte, ungleich verteilte Lebenschancen und inhumane Verhaltensweisen waren und sind im Alltagsleben allgegenwärtig. Der Begriff des sozialen Zusammenhalts ist dazu ein programmatischer Gegenentwurf. Er drückt die wertbezogene Absicht aus, dem Auseinanderdriften der Gesellschaft und der Gefahr ihrer inneren Zementierung in ein Oben und ein Unten entgegenzuwirken.Die Vorstellung, ein humanes Zusammenleben sei grundsätzlich möglich, beruht auf der Annahme, dass der Mensch von Natur aus ein soziales Wesen ist. Diese Anlage setzt sich indes nicht automatisch in positives Sozialverhalten um. Vielmehr bedarf sie der Förderung, Anleitung und stetigen Selbstreflexion.

Im Rahmen der Ringvorlesung “Was hält unsere Gesellschaft zusammen?” spricht Dr. Annett Steinführer vom Thünen Institut zum Thema “Wenn ländliche Räume altern und schrumpfen – Anpassung und Bewältigung vor Ort”.

Gründernachtschicht “Digitales Prototyping”

Dienstag, 11. Dezember 2018, 18 – 0 Uhr
Burse zur Tulpe, Hallischer Saal
Universitätsring 5, 06108 Halle (Saale)

Prototyping ist eine der wichtigsten Komponenten im Design- und Entwicklungsprozess interaktiver Systeme. Es hilft mögliches Nutzerverhalten zu verstehen und kann schnell Probleme oder Sackgassen aufzeigen. Im Fokus dieser Gründernachtschicht steht das Visualisieren bereits vorhandener digitaler Produkt- und /oder Dienstleistungsideen. Angestrebt wird ein Prototyp mit optischer und funktionaler Qualität, der u.a. den Einsatz vor potenziellen Partnern und Investoren ermöglicht. Die Teilnehmer erhalten eine umfassende Einführung in die Methodik und die verfügbaren Werkzeuge. Im Anschluss daran starten die Teams in den individuellen, fachlich begleiteten Prototyping-Prozess.Der Referent des Abends wird Paul Schweidler (UX-Consult/ UI-Designer) sein.

Teilnehmen können Gründungsinteressierte, möglichst bereits in der Gründungsphase sowie mit Hochschulhintergrund. Die Zahl der Teilnehmenden ist begrenzt, die Auswahl der TeilnehmerInnen erfolgt durch den MLU Gründerservice.

Weitere Informationen: https://www.gruendung.uni-halle.de/termine/

“Rektorat im Dialog” mit der Juristischen und Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät

Dienstag, 11. Dezember 2018, 12 – 14 Uhr
Großer Hörsaal Wirtschaftswissenschaften
Große Steinstraße 73, 06108 Halle (Saale)

In der jeweils zweistündigen Runde – einem von Rektor Tietje moderierten offenen Forum – wird zum einen das Rektorat seine Vorstellungen von der zukünftigen Entwicklung der Universität präsentieren, zum anderen der jeweilige Dekan bzw. die Dekanin die Fakultät vorstellen. Vor allem aber besteht für das Publikum die Möglichkeit, den Rektoratsmitgliedern Fragen zu stellen und mit ihnen ins Gespräch über die Universität zu kommen. Geplant ist, dass der Rektor, die Prorektoren Prof. Dr. Johanna Mierendorff (Personalentwicklung und Struktur), Prof. Dr. Wolfgang Paul (Forschung) und Prof. Dr. Wolf Zimmermann (Studium und Lehre) sowie Kanzler Markus Leber an den Gesprächsrunden teilnehmen.

Eingeladen sind alle Mitglieder der jeweiligen besuchten Fakultät: Studierende, wissenschaftliche Mitarbeiter, nichtwissenschaftliches Personal sowie die Professorinnen und Professoren.

Weitere Informationen:https://de-de.facebook.com/pg/unihalle/events/?ref=page_internal

Vortrag | Stefanie Leinfellner: Neoliberale Elternschaft – Neoliberale Wissenschaft

Dienstag, 11. Dezember 2018, 18 – 20 Uhr
Melanchthonianum, HS XVIII
Universitätsplatz 9, 06108 Halle (Saale)

Lebensformen, Familienmodelle und Bedingungskontexte im Hinblick auf fürsorgliche Verantwortungen gegenüber Kindern und Familienangehörigen haben sich verändert, ebenso Beschäftigungsbedingungen und Arbeitsverhältnisse. Reproduktions- und Erwerbsarbeit unterliegen Entwicklungen und Wandlungen, die eingebettet sind in sogenannte neoliberale Verhältnisse. Diese forcieren eine Umwertung gesellschaftlicher Werte und greifen dabei – Foucault folgend – “auf Praktiken des ‘Sich-selbst-regierens” zurück. Ökonomischen und vermeintlich selbst gewählten Interessen folgend leiten sie das Subjekt als neoliberales Selbst im Privaten wie im Erwerbsarbeitskontext – z.B. als Elternteil oder Wissenschaftlerin – an.

Der Vortrag von Stefanie Leinfellner thematisiert die zunehmende Vermischung wirtschaftlicher und familiärer Interessen im Arbeitskontext Wissenschaft, was insbesondere dann deutlich wird, wenn sich Wissenschaftlerinnen für Elternschaft entscheiden.

Weitere Informationen: https://www.gleichstellung.uni-halle.de/projekte/gender.bildet/

Internationale Konferenz | “Das Erbe der Meiji-Restauration: Wege zur liberalen Demokratie 1868-2018”

Donnerstag, 13. Dezember 2018, und Freitag, 14. Dezember 2018
Leopoldina, Halle
Jägerberg 1, 06108 Halle (Saale)
Veranstalter: Kooperation des Lehrstuhls Prof. Dr. Foljanty-Jost mit JDZB, The Japan Foundation und ZIRS

Im Jahr 2018 jährt sich die Meiji-Restauration zum 150. Mal. Die bei der Tagung zur Diskussion stehenden Prozesse der Aneignung und Abstoßung westlicher Modelle in Japan zeigen Muster, die auch bei Modernisierungsbestrebungen in anderen Ländern zu beobachten sind, ebenso wie die Reaktion westlicher Länder darauf. Die Meiji-Restauration und die Funktionalisierung des Westens sollen vor diesem breiteren Hintergrund analysiert werden.

Weitere Informationen:http://www.politik.uni-halle.de/foljanty-jost/aktuelles/

Universitätsgottesdienst mit der Predigt “Probezeit”

Sonntag, 16. Dezember 2018, 18 – 19 Uhr
St. Laurentius Kirche
Am Kirchtor 2, 06108 Halle (Saale)

Am 16. Dezember findet um 18 Uhr der Universitätsgottesdienst in der St. Laurentiuskirche statt. Die Predigt “Durststrecke” (Römer 5, 1-5) hält Elisa Victoria Blum (Institut für Kirchengeschichte). Die musikalische Gestaltung übernimmt Wolfgang Kupke an der Orgel.

Weitere Informationen: https://www.theologie.uni-halle.de/ugd/

SCIDEA Einsteigerworkshop “Creating Virtual Reality – Dein Start in Unity”

Dienstag, 18. Dezember 2018, 16 – 20 Uhr
MLU-Inkubator “IT [&] Medien” , Medienwerkstatt, Haus 5/Raum 5.006
Weinbergweg 23, 06120 Halle (Saale)

Den ersten VR-Raum mit der Spiele-Engine Unity gestalten: den Raum einrichten, interaktive Objekte platzieren und neue Welten entstehen lassen. Der Workshop richtet sich an Einsteiger, die von der Fülle an Online-Tutorials überfordert sind, bei der Systemkonfiguration vorab Hilfestellung benötigen bzw. an alle Interessierten ohne Vorwissen. Das ist ein Hands-on Mini-Workshop, der Hilfe zum Selbststudium gibt, um Lust auf mehr zu machen.

Weitere Informationen: https://www.gruendung.uni-halle.de/termine/

Vortrag | Jürgen Lasch: Hallesche Helden der Heilkunst

Donnerstag, 20. Dezember 2018, 18 – 19.30 Uhr
Universitätsklinikum Halle, Hörsaal 1 und 2, FG06, U02
Ernst-Grube-Straße 40, 06120 Halle (Saale)

Im Rahmen der Ringvorlesung “Die humane Altersgesellschaft: medizinische und soziale Herausforderung” spricht Prof. Dr. Jürgen Lasch von der Uni Halle zum Thema “Hallesche Helden der Heilkunst”.

Weitere Informationen: http://www.izah.uni-halle.de/ringvorlesungen/

Ausstellung: Verschwindende Vermächtnisse – die Welt als Wald

bis Freitag, 14. Dezember 2018, 14 – 18 Uhr
Zentralmagazin Naturwissenschaftlicher Sammlungen
Domplatz 4, 06108 Halle (Saale)

Vor 160 Jahren entschlüsselte Alfred Russel Wallace während seiner Forschungsreisen in Südamerika und Südostasien das Prinzip der Evolution. Heute setzen sich 17 zeitgenössische Künstlerinnen und Künstler mit dem Verschwinden des Waldes aus Wallaces Zeiten im sogenannten Anthropozän auseinander.

Weitere Informationen:https://www.naturkundemuseum.uni-halle.de/1816085_3007019/

“Ein Leben für Unendlichkeiten”:Sonderausstellung zu Georg Cantor

bis Sonntag, 27. Januar 2019
Dienstag – Freitag, 11 – 13 Uhr und 14 – 18 Uhr
Sonntag, 14 – 18 Uhr
Löwengebäude, Museum universitatis
Universitätsplatz 11, 06108 Halle (Saale)

Georg Cantor war nicht nur der Begründer der Mengenlehre, sondern auch fast viereinhalb Jahrzehnte von 1872 bis 1913 an der Universität Halle-Wittenberg tätig. Zunächst nur mit dem Ziel sich zu habilitieren, wurde er zehn Jahre später zum ordentlichen Professor für Mathematik berufen. Cantors Jahre an der Universität Halle-Wittenberg sind durch unermüdliche mathematische Forschung geprägt. Ihm ist es zu verdanken, dass der Begriff der Unendlichkeit als eigenständiges mathematisches Untersuchungsobjekt in die Wissenschaft Einzug gehalten hat. Durch seine neuartige mengentheoretische Herangehensweise gelang es ihm, den Blick dafür zu weiten, dass es verschiedene Unendlichkeiten gibt. Seine mathematischen Korrespondenzen, seine Notizen und seine in rascher Folge erschienenen mathematischen Schriften legen noch heute Zeugnis davon ab.

Anlässlich der 100. Wiederkehr des Todestages Georg Cantors – wird in einer von der Zentralen Kustodie, dem Institut für Mathematik und der Georg-Cantor-Vereinigung e.V. kuratierten Sonderausstellung das facettenreiche Leben des berühmten Mathematikers durch bisher unveröffentlichte Quellen beleuchtet.

Weitere Informationen:http://www.kustodie.uni-halle.de