„Kartoffelsalat – Nicht Fragen!“ in den Kinos

von 24. Juli 2015

Youtuber scheinen immer weiter in den Mittelpunkt unserer Gesellschaft vorzudringen. Massenpaniken in der Öffentlichkeit, Besuche bei der Kanzlerin und Großunternehmer die sich gegenseitig mit Budgets überbieten um auf einem Kanal werben zu können der einem großen Youtuber gehört. Doch das scheint nicht auszureichen. Die deutschen Youtubepersönlichkeiten möchten nun auch die Leinwand im Kino einnehmen. Ob dies funktioniert hat lest Ihr in unserer Kritik.

Zum Inhalt:

Da Leo Weiß (Torge Oelrich alias Freshtorge) ein Freak ist und daher von seinen Mitschülern ausgegrenzt wird und seine Noten auch im Keller sind, wird er von seinen Eltern auf eine neue Schule geschickt. Auch hier findet er nur schwer Anschluss und verliebt sich in „Perle“ (Bianca Heinicke von BibisBeautyPalace). Plötzlich bricht ein Virus aus welcher die Schüler samt Biolehrer (Wolfgang Bahro) in Zombies verwandelt. Da die Polizei und der Seuchenschutz machtlos sind, liegt es an Leo dem Virus Einhalt zu gebieten und die Schüler zurückzuverwandeln um bei seinen Mitschülern (wie Vivien (Joyce Ilg)) ein Held zu sein.

Das sagt die hallelife.de-Redaktion:

Ihr wisst das wir immer versuchen objektiv einen Film zu bewerten und den Film aus dem Blickwinkel verschiedener Altersgruppen zu sehen. Bei diesem Film müssen wir jedoch gleich zu Beginn an direkt werden: Dieser Film ist Schrott!

Jeder kennt den Spruch „das war so schlecht, das es schon wieder gut war“ oder „der Witz ist so flach, das er schon wieder lustig ist“. Diese Aussagen lässt das Genre des Trash überleben und sind definitiv nicht auf „Kartoffelsalat“ zu übertragen. Witze zünden nicht, Handlung gibt es nicht wirklich, keine Ansätze von professionellem Design, Ton oder Kameraführung und auch die „Schauspieler“ überzeugen nicht. Es ist einfach flach, flacher, Kartoffelsalat.

An den Kassen wird der Film jedoch sicher funktionieren. Wenn es die Youtuber schaffen nur 50% Ihrer 800.000 Follower ins Kino zu bringen, sollten die Produktionskosten wieder drin sein und wir müssen mit der Gefahr leben das es evtl. noch einen zweiten Teil geben könnte.

Fazit:

„Kartoffelsalat – Nicht Fragen!“ Wir müssen Fragen: Wer hat diesen Albtraum finanziert und warum stellt man sich als „professioneller“ Schauspieler und Komiker für dieses Projekt zur Verfügung? Das Experiment das Youtuber vom Laptop auf die Leinwand springen ging nach unserer Ansicht schief.