Abgang mit Stil

von 13. April 2017

Die neue Kinowoche hat begonnen, und wer über die Osterfeiertage mal im Kino vorbeischauen möchte um sich vom Familienstress zu erholen kann wieder auf unsere Empfehlungen zurückgreifen. Wir starten diese Woche mit der Komödie „Abgang mit Stil“. Und Stil hat schon alleine der Schauspielerstab. Doch auch hinter der Kamera haben wir mit Zach Braff einen erfahrenen Schauspieler und Filmemacher. Ob Namen und Erfahrung für eine gute Komödie ausreichen, lest Ihr wie immer in unserer Bewertung.

Zum Inhalt:

Die Finanzkrise beeinflusst in der westlichen Welt nach wie vor Fonds und Kredite. So geht auch der Pensionsfonds der alten Freunde Willie (Morgan Freeman), Joe (Michael Caine) und Albert (Alan Arkin) den Bach runter und bald sind diese nicht mehr „flüssig“. Als Zeuge eines Bankraubes entschließen die Drei selber eine Bank auszurauben. Und dies soll genau die Bank sein, die verantwortlich dafür ist, dass Ihr ehemaliger Arbeitgeber keine Zahlungen mehr leisten kann. Es beginnt eine Phase des Übens. Und diese haben Sie auch nötig da Sie in Ihrem Leben immer nach Recht und Ordnung gehandelt haben. Doch Sie stehen in Ihrer Lernphase nicht alleine da. Hilfe bekommen Sie von Jesus (John Ortiz), der Enkelin von Joe (Joey King), dessen Marihuana-kundigen Ex-Schwiegersohn Murphy (Peter Serafinowicz) und Alberts Liebschaft Annie (Ann-Margret).

Das sagt die hallelife.de-Redaktion:

Die meisten kennen Zack Braff aus der Sitcom „Scrubs“. Jedoch war er nicht nur vor der Kamera, sondern ebenso hinter der Kamera erfolgreich. In „Garden State“ oder „I Wish I Was Here“ zeigte er, was als Filmemacher in Ihm steckt. Er überzeugte hier durch viel Kreativität und beeindruckte nicht nur uns, sondern zahlreiche andere Kinogänger. Die Kreativität die er damals auf die Leinwände brachte, werden Fans hier jedoch vermissen. Das liegt vor allem daran, dass das Drehbuch mehr oder weniger bereits feststand und er dieses Projekt quasi „übernahm“ und das merkt man. Die Handlung wird nie wirklich vertieft und auch bei den Charakteren vermissen wir die Details. Stattdessen bekommen wir jede Menge Klischees um die Ohren gehauen, welche mit der Prise des typischen Hollywoodfilms „verfeinert“ werden. Trotz dieser Kritik geizt der Film nicht mit Lachern. So wird der Film den Kinogängern definitiv das Osterfest versüßen und lässt die Zuschauer nicht nur einmal herzhaft lachen.