Bo und der Weihnachtsstern

Bo und der Weihnachtsstern
von 7. Dezember 2017

In der Vorweihnachtszeit geht man auf den Weihnachtsmarkt, zu zahlreichen Weihnachtsfeiern, und natürlich ins Kino. Das diese Ausflüge auch im Rahmen der gesamten Familie stattfinden können, gibt es pünktlich zur Weihnachtszeit zahlreiche Neustarts wo das Thema „Weihnachten“ generationsübergreifend dargestellt wird. In der aktuellen Kinowoche nimmt sich der Animationsfilm „Bo und der Weihnachtsstern“ dieser Mission an. Doch ob das zum Ende auch funktioniert und Sinn macht, lest Ihr wie immer in unserer Bewertung.

Zum Inhalt:

Der junge Esel mit dem Namen Bo hat es schon nicht leicht. Tagein tagaus arbeitet er an der Dorfmühle und wünscht sich nichts anderes als ein bisschen Abwechslung. Somit entschließt er sich seinem Dorf zu entfliehen. Kurz darauf trifft er das Schaf Ruth und die Taube Dave. Beide haben Ihre ganz eigenen Geschichten die erklären, warum Sie alleine umherziehen. Gemeinsam mit drei Kamelen und weiteren Stalltieren nehmen Sie Kurs auf einen Stern, welcher erwartungsvoll über dem Horizont erstrahlt. Nichtsahnend ziehen die Tiere los um kurz darauf Zeuge der Geburt von Jesus, und Teil des ersten Weihnachten zu sein. Doch bevor es soweit ist, müssen die Tiere zusammenhalten um die Geburt von Jesus zu schützen, da die Eltern Maria und Josef verfolgt werden…

Das sagt die hallelife.de-Redaktion:

Bei diesem vermeintlichem Familienfilm wird recht schnell klar, dass hier mehr die kleinsten Familienmitglieder angesprochen werden sollen. Achtjährige werden sich hier bereits veräppelt vorkommen. Der Film schafft es auch bis zum Ende nicht, den Spagat zwischen den Altersgruppen zu wagen. Somit ist auch die Handlung recht klar und einfach strukturiert. Einzig der arg beängstigend dargestellte Bösewicht passt so gar nicht in das restliche Bild des Films. Wer jetzt jedoch denkt, dass dieser Film den kleinsten die Weihnachtsgeschichte näher bringt, sieht sich auch hier getäuscht. So bewegt sich die Handlung recht deutlich von dem biblischen Vorbild weg und es sind ganz klar die Vierbeiner, die hier im Vordergrund stehen. Die Animationen haben uns sehr gut gefallen und so haben wir zum Ende einen Film der für die Kleinsten sicher sehenswert ist, alles über 8 Jahren jedoch langweilen wird. Die Eltern die hoffen Ihren Kindern etwas Religion oder Allgemeinwissen zu vermitteln, werden sicher auch nicht vollends auf Ihre Kosten kommen. Aber die Zielgruppe wird definitiv Ihren Spaß haben.