Coco – Lebendiger als das Leben!

Coco – Lebendiger als das Leben!
von 3. Dezember 2017

Die neue Kinowoche hat begonnen und hat wieder interessante Streifen im Gepäck. Beginnen möchten wir mit einem Animationsfilm der klar auf Familien gestrickt ist, aber entgegen der Erwartungen nicht Weihnachten, sondern Musik als Thema hat. Ob diese Thematik in einem Familienfilm funktioniert, lest Ihr wie immer in unserer Bewertung.

Zum Inhalt:

Der zwölf jährige Miguel hat es schon nicht leicht. Er liebt die Musik und alles was mit Klängen und Instrumenten zu tun hat. Doch leider hat seine Familie gar nichts mit dieser Materie zu tun und ist sogar dagegen. Und dies nicht ohne Grund. So ließ Miguels Ururgroßvater einst die Familie im zurück, um Musiker zu werden. Doch Miguels Mission ist klar: Er möchte einmal so bekannt und erfolgreich wie der Sänger Ernesto de la Cruz werden. Um dieses Ziel zu erreichen kommt er in die Welt der Toten und trifft beispielsweise seine Ururgroßmutter Imelda die Ihm allerlei zu erzählen hat. Aber auch das lustige Skelett Hector versüßt Ihm seinen Aufenthalt. Doch lange darf er an diesem Ort nicht verweilen. Daher muss er sich beeilen um schnell im Reich der Toten den Sänger Ernesto de la Cruz zu finden.

Das sagt die hallelife.de-Redaktion:

Dieser Animationsfilm aus dem Hause Disney zeigt wieder einmal wozu die Filmtechnik heute im Stande ist. So erwarten den Kinogängern tadellose animierte Filmbilder welche eine einzigartige Atmosphäre in die Kinosäle bringen. Gegen diese Wucht bleibt die Handlung jedoch einfach. So haben wir eine klar strukturierte Handlung, welche es allen Altersgruppen ermöglicht dieser zu folgen. Trotz der Einfachheit haben es die Filmemacher geschafft das traditionsreiche mexikanische Fest der Toten in die Handlung perfekt und umfangreich einzubetten. Dabei bleibt die Zeichnung der Personen jedoch etwas zu schwach, weshalb es nur phasenweise möglich ist, sich mit diesen zu identifizieren oder sich in deren Haut zu versetzen. Wie es für einen Film der sich das Thema „Musik“ bedient notwendig ist, hat besonders die Filmmusik hier viel Platz. Das ist auch gut so, da die Musikproduktionen definitiv hörbar sind! Auch wenn die Handlung etwas dünn ist, hat der Film ein starkes und ereignisreiches Finale und bietet den Zuschauern die es möchten, viel Platz für Interpretationen.