Die abhandene Welt

von 11. Mai 2015

Der deutsche Film weiß mittlerweile das er in punkto Action oder Science Fiction nicht immer oder eher selten mit der Konkurrenz aus den USA mithalten kann. Das ist aber auch gar nicht schlimm. Gibt es doch andere Genres in denen der deutsche Film punkten kann. So natürlich auch im Genre des Dramas. Dies zeigt nun der Film „Die abhandene Welt“ mit Barbara Sukowa, Katja Riemann und Matthias Habich. Schon zur Berlinale konnte der Film beim Publikum punkten und sorgte für Aufmerksamkeit.

Zur Handlung:

Paul Kromberger (Matthias Habich) ist Vater von Sophie (Katja Riemann) und Witwer, da seine Frau Ehefrau Evelyn (Barbara Sukowa) verstorben ist. An einem scheinbar gewöhnlichen Tag entdeckt er das Unfassbare: er sieht die US-amerikanischen Opernsängerin Caterina Fabiani im Internet und muss feststellen, dass diese seiner verstorbenen Frau zum verwechseln ähnlich sieht. Dies beschäftigt Ihn so stark, dass seine Tochter verdacht schöpft. Obwohl er es Ihr eigentlich nicht sagen will, bekommt Sie es schließlich heraus und begibt sich in die USA um die Opernsängerin nach einem Auftritt in New York zu treffen. Obwohl sich die Sängerin zu Beginn weigert mit der Frau aus Deutschland zu sprechen, kann Sophie schließlich doch, durch raffinierte Bekanntschaften mit dem Agent und Mutter der Sängerin, Hintergründe der Familie herausfinden und kommt der Wahrheit auf die Spur.

Das sagt die hallelife.de-Redaktion:

Ein wirklich spannendes und interessantes deutsches Drama erwartet uns hier, welches viele Aspekte in sich verbirgt. Der Zuschauer hat eigentlich keine Zeit sich um Popcorn oder anderes zu kümmern, da sonst, mit unter wichtige Handlungsstränge verloren gehen könnten. Von der Sichtung der eventuellen Doppelgängerin bis hin zum Wechsel der verschiedenen Schauplätze, welche unterschiedlicher nicht sein könnten bietet der Film alles, was man sich in einem spannenden Drama wünscht. Zum Ende bringt der Film sogar humoristische Züge ans Tageslicht.

Leider ist der Film nicht für die breite Masse vorgesehen. Daher muss man sich (zur Zeit) noch mit den ArtHouse Kinos unserer Stadt begnügen. Aber auch diese haben bekanntlich Ihren Charme. So läuft der Film derzeit beispielsweise im LUX.