Die Wilden Kerle 6 – Die Legende lebt

von 17. Februar 2016

Die Kinowoche nähert sich bereits wieder dem Ende. Da richten wir den Blick doch noch fix auf einen deutschen Film. Wie so oft in letzter Zeit, bezieht sich dieser wieder auf die jüngeren Zuschauer. Ob der nun mittlerweile sechste Teil der Reihe sehenswert ist, lest Ihr weiter unten in unserer Bewertung.

Zum Inhalt:

Leon (Jimi Blue Ochsenknecht), Marlon (Wilson Gonzalez Ochsenknecht) [&] Co sind erwachsen geworden. Doch für die Kids Leo (Michael Sommerer), sein kleiner Bruder Elias (Aaron Kissiov), Finn (Bennett Meyer), Oskar (Ron Antony Renzenbrink), Matze (Mikke Rasch) und Joshua (Vico Mücke) sind Sie nach wie vor große Vorbilder. Zu gern wollen Sie in die Fußstapfen Ihrer Idole treten und die kommende Generation der Wilden Kerle werden. Und dieser Wunsch kann schon bald in Erfüllung gehen. So gab es doch das Abkommen der Wilden Kerle mit dem Konkurrent Big M (Daniel Zillmann), welches besagt, dass wenn es nach 10 Jahren, kein Team gibt, die die Mannschaft von M besiegen kann, fällt das gesamte Gebiet der ehemaligen Wilden Kerle sowie Baumhaus usw. in die Hände von M, welcher natürlich alles zerstören will. Der neuen Generation bleiben noch 10 Tage…

Das sagt die hallelife.de-Redaktion:

Wieder einmal muss man sich fragen, wie oft man als Regisseur oder Produktionsfirma, alte Filme durch neue Teile wieder aufleben lassen will. Gerade wie im Beispiel der Wilden Kerle, wenn es um eine Generation geht, die durch das Alter der Darsteller zeitlich begrenzt ist. So sind aus den ursprünglichen Wilden Kerlen, mittlerweile junge Männer geworden. Man bedient sich also neuer Darstellern, die so jung sind, dass man wieder eine neue Reihe auf die Leinwand bekommen könnte. Recht einfallslos läuft dabei der Einstieg. So kopiert man nahezu 1zu1 den ersten Teil der Reihe. Nur gewisse Dinge wurden Ausgetauscht (statt Vater, ist es die alleinerziehende Mutter usw…). Sonst ist alles wie gehabt und filmtechnisch hat man sich sogar auf ein neues Niveau „drehen“ können. Was jedoch gar nicht passt, ist die Leistung der neuen Darsteller. Zu gekünstelt, zu „auswendig“ gelernt, einfach zu unerfahren wirken die Jungschauspieler, sodass es selbst bei jüngeren Zuschauern an der Glaubhaftigkeit mangeln wird.