Die EM hat uns und unsere Aufmerksamkeit fest im Griff. Nachdem sich nun der Blick Gott sei Dank auch auf das Sportliche, anstatt ausschließlich auf das Merchandise richtet, haben es andere Formate in der Regel schwer, auf sich aufmerksam zu machen. Trotz dessen waren ein paar Filmverleiher mutig, und wollten Ihre Filme genau in dieser Zeit präsentieren. So auch die Damen und Herren hinter Einmal Mond und zurück. Ob sich dieser Film lohnt und ob man dafür mit seinen Kids ruhig mal die Public Viewing Locations verlassen kann, lest Ihr wie immer in unserer Bewertung.
Zum Inhalt:
Mike Goldwind ist 12 Jahre, Sohn eines Astronauten und hat 2 Wünsche, die zumindest für Außenstehende von deren Bedeutung kaum unterschiedlicher sein können. Er möchte unbedingt einmal das Spiel Flaggen erobern gewinnen, und er möchte seine Familie wieder zusammenbringen. Nun hat er die Chance, beide Ziele in einer Mission zu erfüllen. Er soll die Flagge, die 1969 von der Apollo-Mission auf dem Mond gebracht wurde, erobern und somit die Pläne des verrückten Millionärs Richard Carson vereiteln. Dieser will den Mont kolonialisieren und die Geschichte der Raumfahrt streichen. Zusammen mit seinen Freunden Amy, Marty, Alligator Igor und Opa seinem Frank geht es ins Abenteuer.
Das sagt die hallelife.de-Redaktion:
Wer nun hier, aufgrund des Produktionslandes Spanien, ein anderes Layout erwartet, als in den typischen amerikanischen Animationsfilmen, wird enttäuscht werden. Dieser Film hätte auch genauso gut aus dem Hause Pixar stammen können. So befinden wir uns hier beispielsweise an den Stränden von Kalifornien und nicht Mallorca. Aber auch in Bezug auf technische Fähigkeiten müssen sich die Spanier nicht unterordnen und können getrost mit Pixar mithalten. Nur bei einzelnen Kleinigkeiten in Bezug auf die Mimik der Charaktere, sieht man den Unterschied. Von der Handlung her ist alles sauber erzählt und bietet sowohl den Kleinsten, als auch den Älteren in unterschiedlichen Szenen ordentliche Unterhaltung, ohne dabei herausragend zu sein. Auch die Komik kommt nicht zu kurz, was diesen Film dann letztendlich positiv abrundet, und einen schönen Familienfilm ergibt.
