Er ist wieder da…

von 10. Oktober 2015

Eine weitere Buchverfilmung schafft es diese Woche in die Kinos. Dieses Mal handelt es sich jedoch nicht um ein Teeniebuch à la Twilight, sondern um das deutsche Buch „Er ist wieder da“.

Zur Handlung:

Wir schreiben das Jahr 2014. Ein normaler Tag in Berlin. Kinder spielen in einem Berliner Wohnviertel Fußball, wo einst der Führerbunker war. Plötzlich erwacht in einem Gebüsch Adolf Hitler wieder zum leben. Im Glauben es herrscht nach wie vor der 2. Weltkrieg irrt er Planlos durch Berlin und muss herausfinden, dass er sich im Jahr 2014 befindet und die Herrschaft der Nationalsozialisten längst vorüber ist. Er kommt an ein Zeitungskiosk wo er seine ersten Tage verbringt und die Möglichkeit hat, sich durch die Presse über die aktuelle Situation zu belesen. Der freiberufliche Filmemacher Sawatzki (Fabian Busch) sieht in diesem Hitler die Chance, wieder gutes Filmmaterial zu bekommen und reist mit Ihm durch Deutschland um die Reaktionen von normalen deutschen Bürgern auf den Führer zu filmen. Diese fallen zur Überraschung des Filmemachers äußerst unterschiedlich aus. Hitler hat sich derweil schon längst einen Propagandaplan überlegt, wie er das Volk wieder erreichen und an seine Pläne vom 3. Reich erneut ansetzen kann. Langsam merkt Sawatzki das er hier keinen Komiker vor der Linse hat…

Das sagt die hallelife.de-Redaktion:

Der Film ist eine Komödie, gar keine Frage. Er verbirgt jedoch eine wichtige Botschaft in sich. Wir können nur hoffen, dass diese Botschaft auch von allen Kinogängern verstanden wird. So ist es im Film eine weise Entscheidung der Filmemacher gewesen, sich nach der Hälfte des Filmes, vom Buch zu trennen. So wird diese Botschaft überdeutlich an den Zuschauer gebracht. Schauspielerisch ist der Film von allen Darstellern überaus gut und auch der Drehstil (leicht dokumentarisch) passt wie die Faust aufs Auge. Natürlich gibt es trotz der Brisanz des Themas viele Stellen zum lachen. Auch wenn diese Szenen zum Ende weniger werden da die Botschaft des Films (welche alles andere als lustig ist) mehr und mehr auf die Handlung drückt. Wir sind positiv vom Film überrascht!