Flatliners

Flatliners
von 4. Dezember 2017

Nachdem es in der aktuellen Kinowoche eher musikalisch und familiär zuging, richtet sich der Film „Flatliners“ einer ganz anderen Thematik und auch Zielgruppe zu. Jeder hat sich sicher schonmal die Frage nach dem Leben nach dem Tod gestellt, und bis heute kann diese Frage wohl niemand zu 100% beantworten. Auch „Flatliners“ beschäftigt sich mit diesem Thema. Ob diese Thematik glaubhaft und gut in einen Film verpackt wurde und sehenswert ist, lest Ihr wie immer in unserer Bewertung.

Zum Inhalt:

Die Medizinstudenten (Ellen Page), Ray (Diego Luna), Jamie (James Norton), Sophia (Kiersey Clemons) und Marlo (Nina Dobrev) sind so wissbegierig, dass Ihnen die zahlreichen Vorlesungen über den menschlichen Körper bald nicht mehr ausreichen. Um noch mehr zu lernen und tiefer in die Materie der menschlichen Medizin einzutauchen überwinden Sie die Grenze den legalen und begeben sich auf einen gefährlichen Pfad. Um die Frage nach dem Leben nach dem Tod beantworten zu können, benutzen Sie sich schließlich selbst als Versuchskaninchen. Sie stoppen eigenmächtig selbst für immer größere Zeiträume Ihren Herzschlag, um sich dann gegenseitig wieder in das Leben zurück zu holen. Angestachelt von den Erfahrungen des Experiments und dem Willen immer weiter zu gehen, geraten Sie immer weiter an die Grenzen des menschlichen Körpers. Doch irgendwann bekommen die Studenten andere, sehr seltsame Nebenwirkungen zu spüren…

Das sagt die hallelife.de-Redaktion:

Leider gibt das Thema des Films durchaus mehr Möglichkeiten und Inhalt als schließlich im Film wirklich umgesetzt wurden. So besticht die Handlung nicht durch intelligente Twists oder überraschende Wendungen. Dieser Umstand ändert sich leider auch bis zum Finale nicht. Dieser Mangel an Kreativität und Tiefe ändert sich auch bei der Zeichnung der Rollen nicht. So sind die Personen der Hauptdarsteller eher oberflächlich dargestellt weshalb es schwer fällt sich mit diesen zu identifizieren und schließlich mitzufiebern. Aber auch die Leistung der Darsteller an sich ist nicht wirklich herausragend. Vom Genre her bedient man sich zu dem eher an Methoden eines Horrorfilmes, als an denen eines überzeugenden Thrillers. Aber auch diese Elemente wirken eher halbherzig und ohne wirkliche Leidenschaft. Positiv hervorzuheben sind die Effekte, die zum Ende doch ganz gut funktionieren. Im Gesamten bleibt der Film daher weit hinter unseren Erwartungen und wir müssen leidlich feststellten, dass man weitaus mehr aus diesem Thema hätte machen können.