Gods of Egypt

von 24. April 2016

Wie bereits erwähnt ist die aktuelle Kinowoche auf den ersten Blick nicht wirklich spektakulär, was sich auch bei unserer ersten Bewertung zu „The Boss“ bereits zeigte. Der zweite Film welcher auch in den halleschen Lichtspielhäusern zur genüge neu anlief ist „Gods of Egypt“. Ob dieser Film besser abschneidet und somit die aktuelle Kinowoche retten kann, lest Ihr wie immer in unserer Bewertung.

Zum Inhalt:

Set (Gerard Butler), Gott der Dunkelheit, reißt durch rohe Gewalt den ägyptischen Thron an sich, wo bisher Gott Horus (Nikolaj Coster-Waldau) saß, und das Volk durch Frieden und Gerechtigkeit regierte. Set unterdrückt nun durch seine gewalttätige Armee das Volk. Wenige gibt es, die sich gegen diese Diktatur wehren. Unter Ihnen befindet sich der Dieb Bek (Brenton Thwaites), welcher sich mit Horus zusammentut (da er seine Augen zurückklaut, welche Ihm vorher genommen wurden) um den Gott der Dunkelheit zu stürzen. Die Zwei müssen nun allerlei fantastische Welten durchkreuzen und gegen Wesen kämpfen, die nicht alle menschlich sind. Jeder Schritt bringt Sie dem Tyrann näher und ganz nebenbei müssen Sie auch noch Bek´s große Liebe Zaya (Courtney Eaton) retten.

Das sagt die hallelife.de-Redaktion:

Was uns hier erwartet ist ein wahres Actionfeuerwerk. Dabei wird auf geschichtliche Richtigkeit so gut wie keinerlei Wert gelegt. Allgemein sollte man diesen Film auslassen, wenn man sich erhofft hat hier einen Geschichtsepos zu sehen. Hier kämpfen Götter neben Menschen, XXL-Schlangen welche Feuer speien können, oder man sieht Städte und Kulissen welche eher zu Science-Fiction Filmen passen. Allgemein war der Computer für zahlreich Effekte und Kulissen ein stetiger Begleiter am Set. Leider sehen die Ergebnisse oftmals nicht professionell genug aus und zerstören die Handlung und Atmosphäre des Films. In Punkto Action ist man ebenso ein wenig übers Ziel hinausgeschossen. Eine Actionszene reiht sich an die nächste, ohne dem Zuschauer mal eine Pause zum Durchatmen zu geben. Bei soviel Action und Effekten bleibt nicht nur die Handlung auf der Strecke, sondern auch die Leistung der Darsteller, da diese kaum zu Wort kommen und nur wenig Zeit haben sich ausgiebig zu präsentieren.

Fazit: Gods of Egypt hat nicht wirklich etwas mit der ägyptischen Geschichte zu tun. Vielmehr ist es ein anderthalbstündiges Actionfeuerwerk, welches kaum Pausen für Handlung lässt. Für reine Actionfans genau das Richtige!