Ich bin dann mal weg

von 28. Dezember 2015

Bevor es losgeht möchten die Verantwortlichen der Abteilung Film/Musik unseren Lesern noch nachträglich ein schönes Weihnachtsfest wünschen. Wir hoffen dieses hattet Ihr auch. Über die Feiertage ist in punkto Neustarts viel passiert. Starten möchten wir mit der Verfilmung von Hape Kerkelings Buch „Ich bin dann mal weg“.

Zum Inhalt:

Hape spielt sich in „seinem“ Film nicht selbst. Diese Rolle übernimmt (Devid Striesow). Nachdem Hape auf einer seiner Shows zusammengebrochen ist, macht er einen Cut und will nun nicht nur etwas für seine Gesundheit, sondern auch etwas für seine Seele tun. In Anlehnung an seine gläubige Oma (Katharina Thalbach) bricht er als Pilger auf und begibt sich in das französische Saint-Jean-Pied-de-Port und damit auf den Jakobsweg. Nicht nur körperliche, sondern auch psychische Probleme begegnen Ihm bereits nach kurzer Zeit. Steile Aufgänge und überfüllte Pensionen. Er lernt die Pilger Stella (Martina Gedeck), Lena (Karoline Schuch) und Americo (Birol Ünel) kennen. Diese sind sich gar nicht so unähnlich und beginnen nach kurzer Zeit sich gegenseitig zu unterstützen.

Das sagt die hallelife.de-Redaktion:

Es ist sicher nicht das Leichteste, ein Buch in einen Film umzuwandeln. Manchmal gelingt es, manchmal geht das Projekt voll in die Hose. Hier hat es hervorragend funktioniert. Devid Striesow fügt sich perfekt in die Rolle von Hape und zeigt emotional, was dieser wohl durchlebt hat. Von den Höhen bis zu den Tiefen. Bei den anderen Charakteren bedienten sich die Filmemacher Ihrer Freiheit und gaben diese neue Namen und Herkunftsländer, ohne Sie jedoch vom Charakter großartig umzuformen. Dies beeinflusst daher auch die Handlung nicht, welche nach wie vor sehr eng mit dem Buch verschmilzt. Spannend und emotional spannt man den Inhalt des Buches in diesen wirklich schönen Film.

Fazit: Wir haben bei dieser Buchverfilmung nichts auszusetzen! Das Buch hatte Erfolg und der Film wird Erfolg haben. Mit Recht!