Ich und Kaminski

von 23. September 2015

Die aktuelle Kinowoche neigt sich dem Ende. Da möchten wir es nicht versäumen, euch nach einem Horror- und einem Katastrophenfilm, auch noch einen lustigen ArtHouse-Film aus Deutschland vorzustellen.

Zum Inhalt:

Sebastian Zöllner (Daniel Brühl) hat erfolgreich sein Kunstgeschichtsstudium beendet um sich derzeit mit Gelegenheitsjobs durchzuboxen. Doch nun wittert er Großes. Ihm fällt auf, dass es keine Biographie vom berühmten Maler Manuel Kaminski (Jesper Christensen) gibt. Dieser wurde vor allem dadurch berühmt, dass er beim Malen seiner berühmten Werke angeblich blind war. Zudem wurde er von Picasso und Matisse gefördert. Zöllner begibt sich in die Schweiz um Kaminski zu suchen. Um Ihn ist es mittlerweile ruhig geworden. Dies soll sich durch die Biografie jedoch ändern. Es beginnt eine amüsante Reise in die Vergangenheit des Malers und dessen Erlebnisse, doch am Ende scheint es auch die Vergangenheit von Zöllner zu sein, die Ihm selbst näher gebracht wird.

Das sagt die hallelife.de-Redaktion:

Die Filmemacher bewegen sich in „Ich und Kaminski“ zwischen süßer Komödie und hartem Sarkasmus. Besonders hervorzuheben sind hier die Darsteller, welche in Ihrer Rolle hervorragend aufgehen und diese glaubhaft verkörpern. Gerade Daniel Brühl sieht man in diesem Film komplett neu und er begründet in seiner Rolle als zielstrebiger Schreiber seinen internationalen Erfolg. Der rote Faden der Handlung ist schön anzuschauen und bringt den Film zu immer neuen Höhepunkten. Schön im Film ist auch der Grad zwischen Gefühl und Humor welcher den Zuschauer definitiv zum Nachdenken anregen wird. Für uns ganz klar der ArtHause-Tipp der Woche der zeigt, dass auch Deutschland im Stande ist, schwarze Komödien zu drehen!