Phantastische Tierwesen und wo sie zu finden sind

von 20. November 2016

Die neue Kinowoche hat begonnen und startete gleich mit einem Film, auf den viele langersehnt gewartet hatten. Die Verfilmung von Harry Potters Schulbuch „Phantastische Tierwesen und wo sie zu finden sind“ kam in die deutschen, und somit auch halleschen Kinos. Auch wenn er von Joanne K. Rowlings ist, so soll er eigentlich nichts mit dem Harry Potter Universum gemein haben, weshalb auch die Bezeichnung „Spin Off“ für diesen Film eigentlich nicht passen sollte. Ob Harry Potter Fans trotzdem beruhigt in diesen Film gehen können, lest Ihr wie immer in unserer Bewertung.

Zum Inhalt:

Der Brite Newt Scamander (Eddie Redmayne) ist nicht nur Zauberer, sondern vor allem auch Forscher im Gebiet der magischen Wesen. Erst gerade hat er eine weltweite Forschungsreise hinter sich und ist in New York um für einen Freund noch ein Geschenk zu holen. Viele seiner Wesen hat er in seinem Koffer immer dabei. Das Unglück lässt dabei nicht lange auf sich warten als der No-Maj (amerikanisch für Muggel) Jacob Kowalski (Dan Fogler) den Koffer öffnet und versehentlich ein paar der Wesen frei lässt. Bei den Versuchen die Geschöpfe wieder einzufangen, bekommen Sie die Hilfe von Tina Goldstein (Katherine Waterston). Doch Ihre Mission wird von weitaus schlimmeren Mächten erschwert und bedroht. Percival Graves (Colin Farrell), der Direktor für magische Sicherheit im magischen Kongress der USA, ist nicht nur auf Tina und Newt nicht gut zu sprechen, er ist mehr als beteiligt im Streit zwischen fanatischen No-Majs und der Gemeinschaft der Zauberer.

Das sagt die hallelife.de-Redaktion:

„Phantastische Tierwesen und wo sie zu finden sind“ ist der erste Film von Joanne K. Rowlings, dem kein Buch zur Vorlage diente. Dies merkt man im Film auch an einigen Stellen. Generell können wir jedoch sagen, dass der Film äußerst vielschichtig ist. Von Drama, über Humor bis Action und Fantasy ist hier alles dabei und für jeden wird etwas geboten. Was besonders heraussticht sind die aktuellen Themen, die Rowlings versucht einfließen zulassen bzw. auf Ihre Art und Weise übersetzt. Das funktioniert von Szene zu Szene unterschiedlich gut. Was gut funktioniert ist das Timing bei der Handlung. Man hat nie das Gefühl das es zu überhastet oder zu langatmig wird. Was man jedoch merkt, ist der Verweis auf die kommenden Teile dieses Films. Schon länger ist es kein Gerücht mehr, dass dies nicht der letzte Zaubererfilm von Rowlings sein wird. So werden gewisse Handlungen oder Personen nur unzureichend erklärt. Dies macht natürlich Lust auf die kommenden Filme, stört jedoch jetzt ein wenig. Sonst ist dieser Film ein sehr guter Hollywoodblockbuster von dem wir sicher noch viel hören werden.