Robbi, Tobbi und das Fliewatüüt

von 4. Dezember 2016

Die neue Kinowoche ist schon ein paar Tage alt und nachdem uns letzte Woche der Science-Fiction „Arrival“ regelrecht umhaute, haben wir in dieser Woche zu Beginn ein gänzlich anderes Genre unter die Lupe genommen. „Robbi, Tobbi und das Fliewatüüt“ soll der Kinder- und Familienfilm der Vorweihnachtszeit werden. Ob dieser Film das Potential dazu hat, lest Ihr wie immer in unserer Bewertung.

Zum Inhalt:

Tobbi Findteisen (Arsseni Bultmann) guckt nicht schlecht aus der Wäsche, als plötzlich der Roboter Robbi bei Ihm aufschlägt. Das Interesse des jungen Erfinders für Robbi ist groß. Und das ist auch gut so, denn Robbi braucht Tobbi´s Hilfe. Er ist auf der Suche nach seinen Eltern, die er nach der Bruchlandung verloren hat. Das die Suche schnell erledigt ist, kreieren beide das „Fliewatüüt“. Ein Gefährt, welches nicht nur schwimmen und fahren, sondern auch fliegen kann. Doch das ist nicht sein einziges Problem. Das Interesse an dem Roboter ist auch bei Sir Joshua (Friedrich Mücke) und seine Agenten Sharon Schalldämpfer (Alexandra Maria Lara) und Brad Blutbad (Sam Riley) sehr groß. Ein Wettlauf gegen die Zeit beginnt…

Das sagt die hallelife.de-Redaktion:

Die Deutschen können Kinder- und Familienfilme einfach. Das haben die deutschen Filmemacher bereits in der Vergangenheit bewiesen, und schaffen es auch wieder bei „Robbi, Tobbi und das Fliewatüüt“ einen soliden und schönen Kinderfilm auf die Leinwand zu zaubern. Auch wenn wir dieses Mal ein paar Abstriche machen müssen. Das Original ist nun schon einige Jahrzehnte alt. Somit musste man den Hintergrund der Geschichte erst einmal auf die heutige Zeit anpassen. Und dies hat man geschickt geschafft. Auch die Kameraführung und die Schauspieler zeigen gute Leistungen. Die Handlung ist schön erzählt und ohne Lücken nachvollziehbar – hier liegt evtl. auch das Problem begraben. Den einzigen Minuspunkt gibt es nämlich bei der Ausrichtung der Zielgruppe. So hat man sich hier gänzlich auf die ganz kleinen Zuschauer im Kinosaal konzentriert. Die Eltern werden wohl Probleme bekommen sich wachzuhalten. Auch ältere Kinder (6+) werden sich wohl mehr langweilen. Demnach ist die Zielstellung, ein Familienfilm für die Vorweihnachtszeit zu werden, nicht wirklich erreicht wurden.