Sachsen-Anhalt bei der BERLINALE 2017

von 10. Februar 2017

„Das Filmland Sachsen-Anhalt ist auch in diesem Berlinale-Jahr gut vertreten. Denn drei der von der Mitteldeutschen Medienförderung (MDM) unterstützten Filme wurden entweder in Sachsen-Anhalt gedreht oder hier produziert“, erklärt Staatsminister Rainer Robra.

Der Regisseur Sam Garbarski drehte für „Es war einmal in Deutschland“ mit dem Hauptdarsteller Moritz Bleibtreu unter anderem in Weißenfels. Seine Komödie startet in der Rubrik Berlinale Special. Die internationale Koproduktion „Centaur“ von Regisseur Aktan Arym Kubat, der auch die Hauptrolle in seinem Film übernahm, läuft hingegen in der Sektion Panorama. Einer der Produzenten ist Thanassis Karanthanos von der Halleschen Firma Pallas Film. Die Postproduktionsarbeiten für das Drama fanden in Halle statt.

„Die Filmproduktionen im Land Sachsen-Anhalt leisten einen wichtigen wirtschaftlichen Beitrag. Für einen eingesetzten Euro der MDM fließen im Durchschnitt drei Euro in unsere Region zurück. Diese mit der mitteldeutschen Filmförderung erzielten Regionaleffekte können sich im bundesweiten Vergleich sehen lassen“, zeigt sich Staatsminister Rainer Robra überzeugt.

Im Forum Expanded wird „Spin“ von Ginan Seidl zu sehen sein. Der Debüt-Langfilm der Hallenserin ist im Rahmen des Professional Media Master Class Lab von Werkleitz entstanden und wurde über ein Stipendium der Kunststiftung des Landes Sachsen-Anhalt gefördert.

In der Reihe Lola@Berlinale zeigt das Festival Filme, die in die Vorauswahl für den Deutschen Filmpreis 2017 gekommen sind. Darunter befinden sich zwölf von der MDM-geförderte Filme und damit auch zahlreiche Sachsen-Anhalt-Produktionen wie „24 Wochen“ von Anne Zohra Berrached, „Bibi [&] Tina – Tohuwabohu Total“ von Detlev Buck, „Paula“ von Christian Schwochow, „Tschick” (Regie: Fatih Akim), „Mullewapp – Eine schöne Schweinerei“ (Regie: Tony Loeser mit Theresa Strozyk) sowie „Einsamkeit und Sex und Mitleid“ von Lars Montag und „Timm Thaler oder das verkaufte Lachen“ (Regie: Andreas Dresen).

„Die genannten Filme spiegeln die Möglichkeiten und die Vielfalt des Dreh- und Produktionsstandorts Sachsen-Anhalt wider“, führt Staatsminister Rainer Robra aus. Er wünscht allen Festivalteilnehmern in Berlin viel Erfolg.

     
PP