Self/Less – Der Fremde in mir

von 21. August 2015

Nach einer Komödie bringt die neue Kinowoche auch einen futuristischen Thriller mit. In Self/Less wird die Thematik der Unsterblichkeit neu interpretiert. Auch in Bezug auf die Schauspieler ließ man sich nicht lumpen und holte bekannte Gesichter ans Set.

Zum Inhalt:

Damian Hale (Ben Kingsley) ist ein bekannter und erfolgreicher Unternehmer der dem New York der heutigen Zeit sein Gesicht in Form von Gebäuden gegeben hat. Er ist es gewohnt sich alles leisten zu können was er will. Ein lebt nach der Devise: „geht nicht, gibts nicht“. Um sich ohne Ablenkungen auf seine Karriere zu konzentrieren, brach er auch den Kontakt zu seiner Tochter Claire (Michelle Dockery) ab. Plötzlich erfährt er, dass er unheilbar an Krebs erkrankt ist und demnächst sterben wird. Nach kurzer Schock- und Trauerphase versucht er diesem Ende aus dem Weg zugehen. Er lernt Albright (Matthew Goode) kennen, welcher für eine Geheimorganisation arbeitet. Hier ist er mit dem Projekt des „Shedding“ beschäftigt. Dies beschreibt die Transplantation des Geistes in einen neuen und gesunden Körper. Damian willigt ein und lebt und in einem neuen Körper (Ryan Reynolds) weiter. Nachdem die neuen Möglichkeiten die ein neuer, junger Körper bietet ausgetestet wurden, plagen Ihn seltsame Alpträume die vom Vorbesitzer seines Körpers stammen müssen. Er geht den Träumen nach und und lernt Madeline kennen (Natalie Martinez), die den Körper gut zu kennen scheint. Jetzt heißt es Nachforschungen anzustellen denn mit rechten Dingen scheint die Organisation nicht zu agieren.

Das sagt die hallelife.de-Redaktion:

Ein schöner Sommerthriller erwartet uns hier der vor allem unterhaltsam ist. Spannung, Action in einer grob funktionierenden Handlung sorgen für einen unterhaltsamen Kinobesuch. Gestört hat uns immer das Gefühl, dass man wahrscheinlich hätte mehr aus dieser Grundidee des Films machen können. So sind auch kleine Logikfehler in der Handlung enthalten über die man einfach hinweg sehen muss. Auch den ethischen Aspekt der Handlung hätte man ruhig mehr Platform geben können. Dieser wird nur kurz in wenigen Szenen beleuchtet. Die Schauspieler bringen Ihre Rollen sinnvoll auf die Leinwand ohne sich hier selbst zu übertrumpfen. Dies tut der Handlung jedoch keinen spürbaren Abbruch.

Fazit: Ein solider Actionthriller aus dem man hätte ruhig mehr machen können. Unterhaltsam aber kurzweilig.