Southpaw im Kino

von 23. August 2015

Schon als wir vor Monaten das erste Plakat zum Film Southpaw sahen, mussten wir zweimal hinschauen. Ist das wirklich Jake Gyllenhaal auf dem Poster? Der junge Mann, den wir aus Filmen wie Prisoners, Nightcrawler oder Donnie Darko kennen? Ja, Er ist es! Und zumindest vom Körperbau her hat er sich für diesen Boxfilm ordentlich ins Zeug gelegt. Wie der gesamte Film zu bewerten ist, lest Ihr weiter unten in unserer Kritik.

Zum Inhalt:

Es ist der bekannte Fall von der Spitze des Zenits bis in die Tiefen des Lebens. Profiboxer Billy Hope (Jake Gyllenhaal) ist in seiner Gewichtsklasse Weltmeister und ganz oben angekommen. Zum vierten Mal konnte er seinen Titel verteidigen. Auch sein Leben neben dem Ring ist dank seiner tollen Frau und lieben Tochter eigentlich nicht mehr zu überbieten. Plötzlich schlägt das Schicksal zu und seine Frau Maureen (Rachel McAdams) stirbt. Sein Leben fällt aus allen Fugen. Er hängt die Boxhandschuhe an den Nagel, verfällt dem Alkohol, verliert sein Haus und schließlich auch seine Tochter, welche Ihm von den Behörden entrissen wird. Als er tiefer nicht mehr sinken könnte, nimmt er Kontakt zu dem Boxer Tick (Forest Whitaker) auf und bittet Ihn um ein intensives Training. Er will zurück ins Profigeschäft, an alte Erfolge anknüpfen und schließlich seine Tochter zurückgewinnen. Bei dieser Mission ist gibt es nur einen Gegner: Ihn!

Das sagt die hallelife.de-Redaktion:

Dieses sportliche Drama strotzt nur so vor Klischees und Stereotypen. Was sich jetzt vielleicht schon zu Beginn ermüdend und flach anhört, wird im Film jedoch widerlegt. Durch eine tolle Atmosphäre die der Film ausstrahlt und eine tolle Leistung aller beteiligter Schauspieler, ist dieser Film packend und zutiefst emotional. Besonders hervorzuheben ist hier natürlich Jake Gyllenhaal, welcher nicht nur körperlich eine tolle Leistung im Vorfeld bewies, sondern auch im Film zeigt, dass er derzeit einer der besten Schauspieler ist die es gibt. Dank Ihm verliert man nie die Lust am Film und kann sich mit diesem identifizieren. Ein wenig flachgedrückt empfanden wir hingegen die Szenen im Boxring. Sie hätten ruhig ein wenig mehr Intensität vertragen können.

Fazit: Ein unterhaltsames Drama durch einen hervorragenden Jake Gyllenhaal, welches besonders neben dem Boxring punktet.