The Hateful 8

von 28. Januar 2016

Es wäre kein gutes Kinojahr, wenn nicht auch ein Film von Quentin dabei wäre. Na gut… das letzte können wir da aus dem Ranking nehmen. Aber mit „The Hateful 8“, beschert er uns gleich zu Beginn des Jahres wieder einen ganz besonderen Western. Wie dieser bei uns abgeschnitten hat lest Ihr weiter unten.

Zum Inhalt:

Der Bürgerkrieg liegt hinter den Vereinigten Staaten und ein besonders harter Winter färbt die Landschaft weiß. Bedingt durch diesen harten Winter muss eine Kutsche einen Zwischenstopp in einer einsamen Hütte einlegen. Die Passagiere der Kutsche sind Kopfgeldjäger John Ruth (Kurt Russell) und seine Gefangene Daisy Domergue (Jennifer Jason Leigh). Der zweite Kopfgeldjäger in der Runde ist Marquis Warren (Samuel L. Jackson) und Chris Mannix (Walton Goggins) ist der Vierte im Bunde, der scheinbar der Sheriff der Kleinstadt Red Rock ist. In der Hütte bereits ansässig sind der Mexikaner Bob (Demian Bichir), der schwer einzuschätzende Oswaldo Mobray (Tim Roth), ein Cowboy namens Joe Gage (Michael Madsen) und ein alter General der auf den Namen Sanford Smithers (Bruce Dern) hört. Nach anfänglichen spaßigen Unterhaltungen wird die Stimmung zwischen den Figuren ernster. Schließlich müssen sich die Herrschaften fragen, ob Sie die Hütte noch lebend verlassen werden…

Das sagt die hallelife.de-Redaktion:

Die Kritik zu diesem Film ist eigentlich so umfangreich wie doch auch klar. Wir wollen die Ausführlichkeit einer typischen hallelief.de-Kritik jedoch nicht sprengen, weshalb wir uns möglichst klar ausdrücken wollen. The Hateful 8 ist wieder einmal ein Meisterwerk aus dem Hause Tarantino geworden. So wird er auch mit diesem Film seine Fans voll und ganz zufrieden stellen. Ausgeklügelte Dialoge, unglaubliche Bilder vor der Kamera, eine toller Soundtrack, anspruchsvolle Charaktere und zum Ende die gewohnt ausführliche und detailgetreue Brutalität die wir bereits aus seinen vorigen Filmen kennen. Erzählerisch nimmt er die Kinogäste wieder mit recht speziellen Hilfsmitteln auf eine völlig spannende und unerwartete Reise. Dabei gibt es nahezu einen Spagat zwischen der ersten Filmhälfte, und der zweiten. So lässt sich Tarantino extrem viel Zeit um den Zuschauer in die Ausgangssituation der Handlung zu bringen. Wo andere Filme enden, geht es in The Hateful 8 erst richtig los. Dabei hält sich der Filmemacher wie so oft kaum an Regeln, und bringt die Bilder so kompromiss- und regellos auf die Leinwand, wie Sie zuvor in seinem Kopf existierten.

Fazit: The Hateful 8 ist wahrscheinlich bereits im Januar einer der besten Filme des Jahres!